Letzte Generation in Wien
Videos zeigen neue Taktik von Klimaaktivisten
Laut den Klimaaktivistinnen und -aktivisten der "Letzten Generation" setzt man seit Dienstag eine neue Taktik ein. Videos zeigen das Vorgehen am Dienstagmorgen.
WIEN. Es ist die Woche der "größten Proteste" der "Letzten Generation". Bereits im Vorfeld erklärten die Aktivistinnen und Aktivisten, dass man zu neuen Mitteln greifen wird. Bekannt sind die Aktionen dadurch, dass sich Menschen mit der Handfläche auf die Straße kleben. Am Montag, dem Starttag dieser Protestwelle, waren auch Bilder zu sehen, wo Sand im Spiel war. Damit habe man sich "festbetoniert".
Dienstagmorgen, neue Runde: dieses Mal aber mit einer erneuten Taktikänderung. Es wurde jetzt weder geklebt noch betoniert. Vielmehr zeigen Videos, wie die Aktivistinnen und Aktivisten sich zunächst am Beginn vor Zebrastreifen versammeln.
Sobald die Fußgängerampel auf Grün springt, läuft die Menschentraube auf die Straße und bildet eine lange, stehende Reihe. Die Aktion wirkt gut trainiert, mit Transparenten wird eine künstliche Blockade errichtet. Man lässt sich auch nicht von Autos aufhalten, welche auf die Menschen zurollen.
Für diese Taktik scheint es jedoch mehr Menschen zu benötigen, als einzelne Klebende auf der Straße. Am Dienstag sollen laut eigenen Angaben 70 Protestierende der "Letzten Generation" auf Wiens Straßen gewesen sein.
Schneller Wechsel
Sobald die Polizei im Spiel ist, verlassen die Demonstrierenden ihren Blockadeplatz. Das geht relativ einfach, da man ja nicht auf der Straße klebt, sondern steht. Dadurch geht das Ganze recht schnell.
Die Blockade-Gruppen räumen den Ort, jedoch "nur, um sich gleich darauf an einem anderen Ort erneut zu versammeln", teilt man bei der Bewegung mit.
Weitere Themen:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.