1. & 2. November
So werden Allerheiligen & Allerseelen in Wien begangen

- An Allerheiligen und Allerseelen wird einerseits an die Heiligen und Märtyrer erinnert, andererseits auch den Verstorbenen gedacht.
- Foto: Pixabay
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Allerheiligen und Allerseelen nutzen viele, um die Gräber geliebter Verstorbener zu besuchen. Ursprünglich gedachte man am 1. November den Heiligen und ihrem neuen Leben.
WIEN. "Allerheiligen" ist ein christliches Fest, das seinen Ursprung im 4. Jahrhundert hat. An diesem Tag wird allen Heiligen, Aposteln und Märtyrern gedacht. Zunächst noch an unterschiedlichen Daten gefeiert, manifestierte sich der 1. November in der Mitte des 8. Jahrhunderts. Allerheiligen gilt als hoher religiöser Festtag.
Im Gegensatz zu Allerseelen ist Allerheiligen kein Tag des Totengedenkens. Viel mehr wird das neue Leben, in das die Heiligen auferstanden sind, gefeiert. In Österreich ist der 1. November auch ein Feiertag im Sinne des Bundesgesetzes und somit ein arbeitsfreier Tag.
"Ewiges Licht" an Allerseelen
An Allerseelen, was am 2. November begangen wird, wird tatsächlich den Verstorbenen gedacht. Traditionell erfolgt an diesem Tag der Gräbergang. Man besucht die Gräber der Verstorbenen, schmückt sie mit Blumenschmuck und stellt ein Seelenlicht auf. Dieses soll das "Ewige Licht" symbolisieren, das den Verstorbenen leuchten möge.

- Das "Ewige Licht" soll den Verstorbenen leuchten.
- Foto: Klaus Scherling
- hochgeladen von Barbara Schuster
In den Gottesdiensten wird mit einer Totenmesse, auch Requiem genannt, den Verstorbenen gedacht. Der Ausdruck "Requiem" geht auf einen Psalm zurück, der zu Beginn des Gottesdienstes gesprochen wird: „Requiem aeternam dona eis domini“. Das bedeutet in etwa "Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr".
Gemeinsames Gedenken in Wien
Die Erzdiözese Wien bietet an Allerheiligen und Allerseelen mehrere Möglichkeiten, um gemeinsam, aber auch im Stillen für sich allein zu gedenken.
- Am Allerseelentag, 2. November, findet das Pontifikalrequiem mit Kardinal Christoph Schönborn um 18 Uhr im Stephansdom statt. Dabei erklingt Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“, welches als der höchste musikalische Ausdruck des christlichen Totengedenkens gilt. Die musikalische Leitung obliegt Domkapellmeister Markus Landerer.
- Trauerraum der „Gesprächsinsel“ im Schottenstift (1., Freyung 6a): In der romanischen Kapelle kann man in Stille seine Trauer vor Gott bringen. Falls man Bedarf hat, mit jemandem zu sprechen, gibt es vor Ort Seelsorgerinnen und Seelsorger, die für ein Gespräch zur Verfügung stehen. Das Angebot gibt es bis einschließlich 3. November, jeweils von 11 bis 18 Uhr.




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