Opernball
Wiener Ballflair in New York
Der Opernball in New York bringt dank Kulturmanager Daniel Serafin ein großes Stück Österreich in die USA.
WIEN/NEW YORK. Am 7. Februar feiert der von Silvia Frieser und Daniel Serafin als künstlerischem Direktor organisierte Viennese Opera Ball in New York City bereits sein 65. Jubiläum. Passend zur pulsierenden US-Metropole steht der Jubiläumsball in diesem Jahr unter dem Motto „Nessun dorma“.
Serafin ist für die Gestaltung des künstlerischen Bereichs zuständig und kümmert sich um die auftretenden Akteure. "Ich bin bereits seit 27. Jänner hier und sorge für den letzten Feinschliff. Den Löwenanteil an der Organisation hat aber unser dreiköpfiges Team hier vor Ort", sagt Serafin.
Im Unterschied zu Bällen in Österreich gibt es in New York zu Beginn ein gesetztes Dinner, das Hauptaugenmerk des Events liegt auf der Sammlung von Spenden. "Es kommen jedes Jahr zwischen 50.000 und 100.000 Dollar zusammen. Heuer unterstützen wir Musiktherapien für krebskranke Kinder", so der 38-jährige Kulturmanager.
Austausch Österreich – USA
Der Wiener Opernball in der New Yorker Eventlocation Cipriani wirft heuer einen Rückblick auf seine fulminante Geschichte und spannt einen Bogen zur Gegenwart. "Wir wollen dadurch den kulturellen und wirtschaftlichen Austausch sowie die engen Beziehungen zwischen Österreich und den Vereinigten Staaten vertiefen“, so der Simmeringer. "Die Amerikaner lieben die österreichische Musik und Kultur. Das lässt sich bestens verkaufen", sagt Serafin. Mit im Gepäck hat der Wiener auch zahlreiche heimische Unternehmen wie Austrian Airlines oder Schlumberger.
Austro-Promis mit dabei
Auch rund 50 Ballbesucher aus Österreich werden dem Opernball in New York beiwohnen. Unter anderem werden Unternehmerin Ingrid Flick, die Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Danielle Spera, und Operettensänger Harald Serafin mit dabei sein. Niemand Geringerer als Hollywood-Star Nathan Lee Graham – bekannt aus Filmen wie „Zoolander“ und „Sweet Home Alabama“ – wird als Master of Ceremonies durch den Abend führen.
Ein Hauch von Wien
Während der Ballnacht wird ein Hauch von Wien in New York zu spüren sein. "Die Eröffnung erfolgt durch die Wiener Tanzschule Svabek und auch einige Debütantinnen sind aus Wien", berichtet Serafin. Der Jubiläumsball steht unter dem Motto „Nessun dorma“ („Niemand schlafe“). Die Auswahl der Arie aus Puccinis Oper „Turandot“ ist eine Anspielung auf die Stadt, die niemals schläft.
Apropos schlafen: Der Opernball in New York endet dank einer Sondergenehmigung erst um vier Uhr früh. "Normalerweise sind die Bälle in den USA bereits um drei Uhr zu Ende", sagt Serafin.
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