Prater Wien
Wiener "Kaiserwiesn" soll im Herbst 2022 stattfinden
Die neue "Kaiserwiesn" soll von 22. September bis 9. Oktober 2022 unter dem Motto "Bier, Stelzen, Brauchtum und Kultur" im Wiener Prater stattfinden. Der Kartenvorverkauf startet im Frühjahr.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Aufgrund der anhaltenden Pandemie fand 2019 die letze "Wiener Wiesn" im Prater statt. Mit der neuen "Kaiserwiesn" hätte 2021 eine Alternative über die Bühne gehen sollen, doch auch diese musste wegen Corona abgesagt werden.
Jetzt zeigt sich die Veranstalter rund um den ehemaligen Donauinselfest-Projektleiter Thomas Waldner optimistisch und kündigen die "Kaiserwiesn" für Herbst 2022 an. Von Freitag, 22. September bis Sonntag, 9. Oktober, wird zu "Bier, Stelzen, Brauchtum und Kultur" geladen. Der Kartenvorverkauf soll im Frühjahr starten.
Festival für Brauchtum, Gastronomie und Kultur
"Die Vorarbeiten für die ursprünglich geplante Veranstaltungspremiere 2021 sind weit gediehen, bevor man sich aufgrund des Infektionsgeschehens im zurückliegenden Herbst zur Absage entschied", lassen die Veranstalter wissen. Auf dieser Basis will man nun im kommenden Herbst ein "Brauchtums-, Gastronomie- und Kulturfestival" in der Leopoldstadt auf die Beine stellen.
Veranstaltungsort ist die namensgebende Kaiserwiese im Prater. "In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, dem Bezirk und den Betrieben des Wiener Praters möchten wir ein Festerlebnis für die ganze Familie entwickeln, zu dem weit über 400.000 Besucher erwartet werden", so das Team rund um Thomas Waldner.
Informationsgespräche geplant
In den kommenden Woche wollen die Veranstalter alle betroffenen Stellen und auch Interessengruppen sowie Anrainerinnen und Anrainer umfassend über den aktuellen Projektstatus informieren. Hintergrund: Bereits 2021 forderten die Leopoldstädter einen Anrainer- und Baumschutz – der Veranstalter ist dialogbereit.
"Die Betriebe des Wiener Praters werden eng in die Veranstaltung eingebunden", lässt Waldner wissen. Dabei will man großes Augenmerk auf Klimafreundlichkeit und Ressourcenschonung bei der gesamten Organisation der "Kaiserwiesn" legen: "Die klimafreundliche Anreise mit den Wiener Linien wird forciert. Zudem gibt es umfangreiche Konzepte zur Müllreduktion und energiesparenden Umsetzung der Großveranstaltung."
Förderung von heimischer Kultur-Szene
Geplant sind mehrere Festbühnen mit Live-Musik und anderen kulturellen Programmpunkten. "Interessierte Kulturvereine, Kapellen und Musiker, die gerne wieder vor großem Publikum Applaus ernten möchten, sind eingeladen, sich beim Veranstalter zu melden", fordert der Veranstalter auf. Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt hier online.
Kulinarische Schmankerln und Getränke will man von Produzentinnen und Produzenten aus der Region beziehen. Generell soll die Großveranstaltung "die regionale Wertschöpfung fördern und Branchen unterstützen, die von der Pandemie besonders stark getroffen sind – von Technikfirmen über Gastronomen bis zu Kulturschaffenden". Zudem kündigen die Veranstalter Kooperationen mit dem Wiener Tourismus und der Hotellerie an.
"Gemma’s an, weil Vorfreude auch Perspektiven schafft! Die Kaiserwiesn steht bei ihrer Premiere für Aufbruch und Zuversicht. Sie wird ein großes Fest für die Freude am Miteinander - ein Fest für Österreich und die Wiener Wirtschaft", so Waldner abschließend.
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