Aktivitäten und Events
Wohnpartner Wien streben 2024 Frauenschwerpunkt an
Die Wohnpartner Wien möchten 2024 ihre Frauenarbeit ausbauen. Geplant sind eine Vielzahl an Events, Aktivitäten und Workshops, welche das Leben im Gemeindebau gerade für Bewohnerinnen attraktiver machen sollen.
WIEN. Beim Nachbarschaftsservice Wohnpartner der Stadt Wien möchte man sich 2024 noch mehr der Frauenarbeit annehmen. Die interne Struktur wird sich verändern, um flexibler und effizienter im Gemeindebau arbeiten zu können, erklärt man via Aussendung. Dazu soll es im neuen Jahr außerdem ein partizipatives Kulturangebot für alle geben.
Gesetzt werden demnach Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Weiterbildung, Sport, Freizeit sowie Kunst und Kultur, damit sich die Nachbarinnen und Nachbarn im Grätzl kennenlernen können. Darüber hinaus bieten die Wohnpartner im Fall von Nachbarschaftskonflikten eine kostenlose Vermittlung inklusive Mediation an.
Wohnbau- und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) erläutert den Sinn des Programms: "Der soziale Zusammenhalt steht in Wien an erster Stelle und macht Wien erst zu dem, was es ist: der lebenswertesten Stadt der Welt. Dazu leisten die Wohnpartner der Stadt Wien einen enormen Beitrag, indem sie für die die Bewohner*innen in und um den Gemeindebau da sind."
Kostenlos das ganze Jahr
29 Stützpunkte der Wohnpartner gibt es im Stadtgebiet. Gaál betont, dass das "breitgefächerte Angebot" weiterhin "wie immer völlig kostenlos" ist. Es gehe darum, Frauen bei "ihren vielfältigen Herausforderungen zu unterstützen", so die Stadträtin. Der 2024 gesetzte Frauenschwerpunkt gehe dabei aus der größten Wiener Frauenbefragung "Wien, wie sie will" hervor.
Kommen sollen zahlreiche Aktivitäten zur Vernetzung und zum Empowerment, Gesundheits-Vorsorgeuntersuchungen in Kooperation mit der MA 15 sowie Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen. Wie der Aufstieg im Beruf klappen kann, zeigt der Waff. Neben Rückzugsmöglichkeiten für Frauen in den Gemeindebauten werden auch rote Boxen in allen neun Wohnpartner Grätzl-Zentren aufgestellt. Dort erhalten armutsbetroffene Frauen kostenlose Binden und Tampons.
Zusätzlich würde das Angebot "Soziale Information, Beratung und Unterstützung" eine steigende Nachfrage erleben. Unter diesem Motto informiert Wohnpartner über die Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen der Stadt Wien und staatlicher Einrichtungen. Dort seien alle Fragen zu Energie und Teuerung - etwa zum Klimabonus, Teuerungsabsetzbetrag und Co. - Beihilfen und Unterstützung beim Thema Wohnen, Familie sowie zu Sozialleistungen wie etwa der Mindestsicherung gut aufgehoben.
Kultur- und Theaterlabor
"Das Nachbarschaftsservice der Stadt Wien reagiert rasch auf gesellschaftliche Veränderungen und baut daher die soziale Beratung im neuen Jahr aus", versichert Bereichsleiterin Claudia Huemer: "Neben dem Frauen-Schwerpunkt und der Konfliktvermittlung wird es auch viele gemeinschaftsbildende Aktivitäten aus den Bereichen Bildung, Weiterbildung, Kunst, Kultur und Sport geben."
Weiterbetrieben wird auch das Projekt "Kulturlabor" unter der Leitung von Arno Rabl. Dieses kulturelle Programm soll alle im Gemeindebau zum Mitmachen einladen. In dieselbe Kerbe schlägt auch das Programm "Theaterlabor". Hier entwickeln die Teilnehmenden eigene Texte, die zu einem Stück verwoben werden. Das gesamte Angebot, wie etwa auch das Theater- oder auch das Kulturlabor, der Wohnpartner findest du hier.
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