"LobauBleibt"
Aktivisten besetzen Bagger um Stadtstraße zu verhindern
Die geplante Stadtstraße erhitzt weiterhin die Gemüter. Proteste gibt es heute erneut von der "LobauBleibt"-Bewegung. Sie haben aktuell mehrere Bagger besetzt.
WIEN. Aktivistinnen und Aktivisten der Initiative "LobauBleibt" haben Mittwochmittag eine neuerliche Aktion gegen die geplante Stadtstraße gestartet. Die Klimaaktivisten haben sich auf der Baustelle versammelt und die dortigen Bagger besetzt.
Zugleich protestieren sie vor einem Glashaus, das ebenfalls dem Bau der Stadtstraße weichen muss. Die Demonstrierenden wollen damit einerseits ein Zeichen setzen und andererseits die Arbeitenden auf der Baustelle daran hindern, landwirtschaftliche Felder zuzubetonieren.
"Politischer Wille fehlt"
"Dass die Stadtregierung am Bau dieser Autobahn festhält, ist unfassbar. Wissenschaftlich fundierte Alternativen liegen längst auf dem Tisch, es fehlt nur am politischen Willen, sie umzusetzen", sagt Lucia Steinwender, Sprecherin von "LobauBleibt".
Mit der Wiener Stadtregierung geht die LobauBleibt-Bewegung hart ins Gericht. Bürgermeister Michael Ludwig und Stadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) würden "um jeden Preis einen zerstörerischen Autobahntunnel durch die Lobau bauen" wollen, so der Vorwurf.
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