Impfpflicht
Das war die Corona-Demo in der Wiener Innenstadt
Dem mehr als ungemütlichen Wetter zu trotz, ließen es sich die Corona-Leugner und Impfgegner nicht nehmen, auch am Donnerstag, dem 20. Jänner, in der Wiener City ihre Meinung kundzutun.
WIEN. Es ist ein Bild, an das man sich in Wien mittlerweile gewöhnt hat: Regelmäßig strömen Demonstrierende durch die Gassen und Straßen Wiens und verkünden ihren Unmut wegen der geltenden Coronabestimmungen.
Diesmal war es die in Kraft tretende Impfpflicht, welche die Demonstrierenden auf die Straße rief. Am Donnerstag, dem 20. Jänner, war eine Demonstration ab 7 Uhr früh unter dem Titel "Nein zur Impfpflicht - Neuwahlen jetzt!" angemeldet. Die Protestierenden wollten ziemlich lange aushalten, die Demo war bis Mitternacht angesetzt.
Nach Bestimmungen des Versammlungsgesetzes darf während der Zusammenkunft des Nationalrates, Bundesrates oder auch eines Landtages im Umkreis von 300 Metern keine Versammlung unter freiem Himmel stattfinden, wie die BezirksZeitung berichtete.
Demonstration bei Unwetter
Das störte die eher geringe Zahl an Demonstrierenden nicht, sie wanderte in den nahegelegenen Volksgarten weiter. Unterstützt wurden sie vom rechtsextremen Rädelsführer, Martin Sellner, der laut "krone.at", der den Marsch unterstützte. Es sollen mehrere Hundert bis Tausend Leute unterwegs gewesen sein – User auf der Social-Media-Plattform Twitter berichten von weitaus weniger Leuten.
Von Erfolg geprägt war die Demonstration jedoch nicht, wurde die Impfpflicht, die Anfang Februar in Kraft treten und mit Mitte März kontrolliert werden soll, endgültig beschlossen.
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