Trotz Problemen
Hanke bei Fernbusterminal-Bau in Wien zuversichtlich
Zuletzt wurde bekannt, dass es Probleme beim Bau des neuen Fernbusterminals beim Stadion gibt. Die Investorengruppe des Projekts kann zumindest teilweise das Vorhaben finanziell nicht stemmen. Die BezirksZeitung hat Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) dazu gefragt, was das jetzt für Auswirkungen für das Projekt hat.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Rund um den in Bau befindlichen neuen Fernbusterminal neben dem Stadion am Handelskai gibt es erneute Schwierigkeiten. Die Investorengruppe "Donau Busterminal Realisierung GmbH" - kurz DBR - soll aus verschiedenen Gründen nicht genügend finanzielle Mittel für die Umsetzung in geplanter Form haben. Die BezirksZeitung berichtete:
Die Gruppe konnte sich bei einem EU-weiten Vergabeverfahren durchsetzen. Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft bekam man den Zuschlag für den Bau und die Finanzierung. Die Wien Holding, welche von Seiten der Stadt für das Projekt zuständig ist, war eigenen Angaben zufolge selbst überrascht, dass es nun an Geldern fehle. Doch wie schätzt der Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) die Lage ein? Wird es nun zu Verzögerungen kommen?
"Alles tun, um Zeitplan einzuhalten"
Am Rande eines Medientermins konnte die BezirksZeitung den Stadtrat um eine Einschätzung fragen. "Es gibt jetzt eine Abstimmung mit den Investoren. Das ist unerwartet für uns gekommen. Ich gehe aber davon aus, dass dieses für uns so wichtige Projekt umgesetzt wird", erklärt Hanke. Er gibt den "klaren Auftrag an die Wien Holding, hier alles zu tun, um sicherzustellen, dass wir zeitnah - auch wenn es eine Verspätung gibt - mit diesem Projekt ins Ziel kommen."
Das Projekt könne aus Hankes Sicht "mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen". Zum Thema Verspätung - immerhin gab es bereits Verzögerungen, noch bevor das Thema Finanzierung jetzt auftauchte - meinte Hanke: "Wir haben alles zu tun, um den Zeitplan zu halten. Aber derzeit sieht es so aus, als würde es einige Monate Verzögerungen einmal geben. Der Auftrag liegt am Tisch, hier schnellstmöglich eine Abklärung zu erzielen. Ich werde alles daran setzen, um hier möglichst schnell eine Realisierung zu generieren."
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