Klimaprotest
Kreide-Aktionen vor ÖVP-Zentralen zum Thema Klima
Unbekannte Aktivistinnen und Aktivisten meldeten sich mit einer nächtlichen Kreide-Aktion zu Wort.
WIEN/INNERE STADT. Die Aktivistinnen und Aktivisten von "Fridays For Future" wollten ein persönliches Gespräch mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) führen. Aus diesem Grund wurde ein offener Brief geschrieben, der konkrete Forderungen erhielt und eben auch das Ersuchen um einen Termin beinhaltete.
Die Forderungen von Fridays for Future
- Das Ziel der Klimaneutralität muss in der Verfassung verankert sein und somit Regierungen zur Einhaltung verpflichten
- Ziele für die Reduktion von Emissionen müssen festlegt und deren Einhaltung kontrolliert werden
- Sofortmaßnahmen müssen definiert und im Fall einer Zielverfehlung eingeleitet werden
- Das Grundrecht auf Klimaschutz muss in die Verfassung aufgenommen werden und so den Menschen in Österreich ermöglichen, fehlenden Klimaschutz einzuklagen
Klimaaktivistin Fiona Freyberger ist sich sicher: “Die Zeit drängt, gerade in diesem Augenblick finden die Budgetverhandlungen der Regierung statt und es sieht immer mehr so aus, als sei die letzte Chance auf den Beschluss eines neuen Klimaschutzgesetzes bereits verflogen".
“Unser Offener Brief wurde ignoriert, und es gibt auch sonst bis dato kein Zeichen dafür, dass sich die ÖVP für eine lebenswerte Zukunft einsetzt und in dieser Legislaturperiode noch ein wirksames Klimaschutzgesetz auf die Beine stellen wird", so Klimaaktivistin Marlene Seidel.
Nächtliche Aktionen
Unbekannte starteten, unabhängig von den Klimaschützern, in der Nacht des 5. Oktober eine Kreideaktion in Wien, Salzburg und Graz. In Wien gab es Botschaften am Heldenplatz, in der Lichtenfelsgasse (1.), in Döbling und am Rathausplatz.
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