Ludwig & Ruck
Stadt Wien und WK Wien präsentieren Zukunftsplan

Bürgermeister Ludwig und die Wirtschaftskammer Wien haben sich auf einen 10-Punkte-Zukunftsplan geeinigt. | Foto: C. Jobst / PID
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  • Bürgermeister Ludwig und die Wirtschaftskammer Wien haben sich auf einen 10-Punkte-Zukunftsplan geeinigt.
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Die Pandemie bescherte Wien den heftigsten Konjunktureinbruch seit fast hundert Jahren. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien hat sich die Stadtregierung nun auf eine gemeinsame Zukunftsvereinbarung geeinigt.

WIEN. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wiens Wirtschaftskammer-Präsident Walter Ruck haben am Dienstag, 25. Jänner, im Rathaus eine gemeinsame Zukunftsvereinbarung für die Jahre 2022 bis 2025 unterzeichnet. Das gemeinsame Programm von Stadt Wien und WK Wien soll den Wirtschaftsstandort stärken und auch Wohlstand und Lebensqualität für die Stadt sichern.

Die sogenannte Zukunftsvereinbarung 2022-2025 umfasst zehn Punkte auf 60 Seiten. Der thematische Bogen spannt sich dabei von Maßnahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung und Krisenresistenz (Resilienzstärkung) über Klimaschutz und Infrastruktur bis zu Tourismus.

10 Punkte für Wiens Zukunft

  • Wachstum, Entwicklung, Resilienzsteigerung
    Im Mittelpunkt stehen unter anderem die Bereiche städtischer Lebensraum, die Entwicklung zur Gesundheitsmetropole und die Belebung lokaler Zentren und Grätzel.

  • Klimaschutz
    Wien hat sich die Klimaneutralität als Ziel für 2040 gesetzt. Dieses Ziel kann die Stadt Wien nur gemeinsam mit der Wiener Wirtschaft erreichen. In einer Reihe von Themenfeldern sollen gemeinsam Programme, Initiativen und Aktivitäten gesetzt werden. Darunter fallen beispielsweise die E-Mobilität, Elektro-Taxis und nachhaltige Bauwirtschaft.

  • Fachkräfte
    Die Deckung des Fachkräftebedarfs und damit die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Wiener Betriebe bei gleichzeitiger Verbesserung der Vermittlungschancen von Wiener Arbeitslosen ist das Ziel. Zentrale Punkte sind hier der Ausbau der Schulstandorte, verbesserte Berufsorientierung. Lehrausbildung für Maturanten und Erwachsene und die Etablierung eines Fachkräftezentrums im waff.

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  • Wissensstandort und Start-ups
    Kooperationen von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung dienen dem Standort Wien und sollen weiter forciert werden. Wien will für Start-ups eine „Brücke von Ost nach West“ sein. Im Rahmen des Vienna Start-up Package werden internationale Start-ups nach Wien eingeladen, die motiviert sind, in den DACH-Raum zu expandieren.

  • EPU-Offensive
    Ein-Personen-Unternehmen sollen besonders unterstützt werden mit dem Ziel, deren Existenz zu sichern, ihnen Wachstum zu ermöglichen und sich als künftige Arbeitgeberbetriebe zu positionieren. Förderungen und Beratungsleistungen für EPU sollen weiter ausgebaut werden.

  • Infrastruktur
    Schwerpunkte im Infrastrukturbereich sind der weitere Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, die Erweiterung des Straßennetzes – vor allem zur Anbindung der Wiener Betriebs- und Stadtentwicklungsgebiete, der Breitbandausbau und die Stärkung von Wien als internationalen Logistikstandort.

  • Öffentlicher Raum und Tourismus
    Ziel soll sein, einen raschen Neustart für die von Corona stark betroffene Tourismusbranche zu ermöglichen. Wesentlich sind die internationale Anbindung der Stadt, die Sicherung von Fachkräften für die Tourismusbranche, die Weiterentwicklung hybrider Meetingformate und eine Attraktivierung des öffentlichen Raums.

  • Wiener Außenwirtschaftsstrategie
    Durch verstärkte Kooperation sollen die notwendige internationale Präsenz ausgebaut und neue Chancen für die Wiener Wirtschaft und für Arbeitnehmer geschaffen werden. Die Attraktivität Wiens als Headquarter-Location und für internationale Betriebe soll von Stadt und WK Wien strategisch weiterentwickelt werden.

    Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, will Wien als Wirtschaftsstandort vorantreiben. | Foto: Lachner
    • Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, will Wien als Wirtschaftsstandort vorantreiben.
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  • Verfahrensvereinfachung und Deregulierung
    Bürokratische Verpflichtungen verursachen sowohl für Betriebe als auch für die Verwaltung Kosten. Es ist im beiderseitigen Interesse, diese Kosten auf das erforderliche Ausmaß zu beschränken. Die Stadt wird die WK Wien bei Flächenwidmungen, die volkswirtschaftliche oder standortpolitische Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Wien haben, miteinbeziehen.

  • Gemeinsam für faire Regeln für alle
    Die Gewährleistung fairer Wettbewerbsbedingungen für die Wiener Wirtschaft, gute Arbeitsbedingungen für heimische Arbeitnehmer und der umfassende Schutz von Verbrauchern gegenüber digital und international agierenden Großunternehmen ist eine zentrale Zukunftsaufgabe.

Folgen der Corona-Krise meistern

„Wien ist ein exzellenter Wirtschafts- und Arbeitsstandort sowie eine der lebenswertesten Städte weltweit. Die Stadt will gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien am Standort an allen Schrauben drehen und Wien zur Klimamusterstadt machen. Wien wird zeigen, dass damit wirtschaftlicher Aufschwung verbunden ist. Die heute vorliegende ‚Zukunftsvereinbarung für Wien‘ ist ein weiteres sichtbares Zeichen der guten Zusammenarbeit", sagt Bürgermeister Ludwig.

„Im Zentrum unserer gemeinsamen Anstrengungen steht die Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise – wie die Verbesserung der Eigenkapitalquote der Unternehmen. Weitere wesentliche Punkte für die Zukunft sind die Belebung von lokalen Zentren und Grätzeln, die Förderung von Start-ups sowie die Stärkung der Ein-Personen-Unternehmen“, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.

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