Protestcamp gegen Stadtstraße verlängert
"Weiter so wie bisher" hat nun ein Ende
Größte Baustelle bleibt besetzt!
Der Jugendrat hat gemeinsam mit Fridays for Future und anderen Initiativen die größte Baustelle der Stadtstraße besetzt. Dass so junge Menschen mit so viel Kraft und zivilem Ungehorsam, versuchen die Politik aufzurütteln, ist durchaus einzigartig. Eine breite Debatte über die "Zukunft der Mobilität" wird so endlich möglich. Wie kommt man am gemütlichsten von A nach B? Die meiste Zeit leer herumstehende Blechkisten, die den Menschen und der Natur den Raum rauben, werden es sicher nicht sein. Die Wissenschaft muss nun endlich ernst genommen werden. Die Überheblichkeit, mit der über die Erkenntnisse der Wissenschaft und die Stimmen junger Menschen einfach drübergefahren wird, ist beschämend und verantwortungslos.
"Weiter so wie bisher" hat ein Ende
Mit dem Jugendrat spricht jetzt die Stimme der Jugend, und das Leugnen des Klimawandels hat nun definitiv ein Ende. Wenn man sich vor Ort ansieht, mit wie viel Leidenschaft und Kraft sich junge Menschen selbstständig organisieren, so erkennt man schnell: Sie meinen es ernst. Sehr ernst. Es braucht dringend eine Mobilitätswende. Dazu gehört ein massiver Öffi-Ausbau, mehr sichere Radwege und das Fördern von Mitfahrgemeinschaften. Das reine Ersetzen von Dieselautos durch Elektroautos hat mit einer echten Mobilitätswende genau nichts am Hut.
Auch Familien schließen sich an
Immer mehr Familien schließen sich dem Protest an, weil sie nicht untätig zusehen können, wie die Zukunft ihrer Kinder vor ihren Augen einfach versiegelt wird. Der Mut, den diese Familien in solchen herausfordernden Zeiten aufbringen, ist vorbildlich. Die Barriere scheint durchbrochen zu sein. Sollte sie weiterhin daran festhalten, dann wird dieser Autobahnbau zum größten denkbaren Imageschaden für die Stadt Wien.
Das "Weiter so wie bisher" hat ein Ende.
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