Europarekord im Kabelinternet
Magenta Telekom erreicht neue Geschwindigkeiten
Magenta Telekom erreicht 2,2 Gigabit pro Sekunde an Download-Geschwindigkeit unter realen Bedingungen.
WIEN. Homeoffice, ein neues Freizeitvergnügen mit Gaming und Streaming und das steigende Datenwachstum sind die Hauptgründe für schnellere Netze. Seit 2018 ist eine massive Beschleunigung mit einer Steigerungsrate von 56 Prozent zu beobachten. „Die Nachfrage nach Upload- und Download-Geschwindigkeit steigt. Gleichzeitig sinkt die Geduld der Nutzer warten zu müssen, bis der Ladevorgang abgeschlossen ist“, so Volker Libovsky, technischer Geschäftsführer bei Magenta Telekom. Deshalb wurde das Glasfaser-Kabelnetz in Wien und Österreich laufend aufgerüstet und Neubauten an das Glasfasernetz angeschlossen.
„Vor zwei Jahren haben wir Wien zu den ersten Gigabit-Städten Europas gemacht. Mit dem heutigen Tag läuten wir die Aufrüstung unseres Gigabit-Netzes wieder in der Hauptstadt ein“, so Libovsky. Ein in Echtzeit durchgeführter Internet-Speedtest erreichte erstmals 2,2 Gigabit pro Sekunde im Download, umgerechnet 2.200 Mbit/s, im bestehenden Magenta-Festnetz unter realen Bedingungen. Der Upload, der spätestens seit dem Pandemiejahr mit Videotelefonie und virtuellen Konferenzen enorme Bedeutung gewonnen hat, wurde bei diesem Test mit 545 Megabit pro Sekunde gemessen. Mit diesen gemessenen Werten ist Magenta innerhalb der EU das erste Telekommunikationsunternehmen, das derartig hohe Geschwindigkeiten mit einem Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz in einem normalen Wohnhaus erreicht hat.
Bestehende Kunden profitieren
Mit den neuen Geschwindigkeiten benötigt eine Dateigröße mit 10 Gigabyte nur 39 Sekunden zum Herunterladen statt die bisher üblichen 1 Minute und 25 Sekunden oder die Wartezeit statt sieben nur mehr drei Minuten bei einem Videospiel. Für die bestehenden Internetkunden von Magenta bedeuten die neuen Höchstgeschwindigkeiten mehr Kapazität, mehr Bandbreite und mehr Stabilität, besonders während der Spitzenzeiten am Abend. Die kommerzielle Verfügbarkeit startet in den nächsten Jahren in Wien. Dafür sind massive Investitionen in die mobilen und fixen Netze notwendig.
Magenta hat seit 2018 mehr als eine Milliarde Euro investiert, denn so Libovsky: „Ein reibungsloses Kundenerlebnis setzt den Ausbau unserer Netze voraus.“ In Wien verfügt das Unternehmen über eine hohe Dichte an Glasfaserkabeln, die möglichst nahe zu den Häusern vergraben sind. Die letzten Meter bis in die Wohnung oder das Büro führt über ein Koaxialkabel. „Unsere Glasfaser rückt immer näher an unsere Kunden heran. Derzeit im Schnitt auf 250 Meter, in Zukunft auf maximal 100 Meter.“ Eine Datenübertragung per Koaxialkabel kann eine Geschwindigkeit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde erreichen, womit allerdings erst 2030 zu rechnen ist. „Unsere Glasfaser-Infrastruktur wird in Kombination mit Koaxial-Technologie betrieben“, so Libovsky.
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