In Wien und NÖ
Taxifirma soll Steuerbetrug in Millionenhöhe begangen haben

- Der Wiener Taxifirma wird Steuerbetrug in Millionenhöhe vorgeworfen.
- Foto: Lexi Anderson/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Eine Wiener Taxifirma steht unter Verdacht, Steuerhinterziehung in Millionenhöhe begangen zu haben. Das Amt für Betrugsbekämpfung (ABB) leitete Ermittlungen ein.
WIEN. Das im Finanzministerium angesiedelte Amt für Betrugsbekämpfung (ABB) soll wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung gegen eine Wiener Taxifirma ermitteln. Das berichtete der ORF am Sonntagvormittag. Bei der Firma soll es sich um eine Familie handeln, die mehrere Taxiunternehmen betreibt.
Bereits Anfang September soll es Durchsuchungen an sieben Standorten im Stadtgebiet und im Umland von Wien gegeben haben. Das ABB und das Zollamt Österreich führten die Durchsuchungen gemeinsam durch.

- Umfangreiche Durchsuchungen fanden in Wien und im Wiener Umland statt.
- Foto: Markus Spiske / Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Die Beschuldigten sollen über mehrere Jahre Umsätze systematisch verschleiert und dadurch Abgaben und Steuern hinterzogen haben. Laut einer Aussendung des Bundesministerium für Finanzen (BMF) konnten bei den Durchsuchungen zahlreiche Beweismittel sichergestellt werden. Darunter Geschäftsunterlagen, Datenträger, Smartphones und zahlreiche Vermögenswerte.
Spürhund erschnüffelte Bargeld
Neben der sichergestellten Beweismittel kamen der Steuerfahndung des ABB auch Luxusfahrzeuge und hochpreisige Uhren unter, die ebenfalls sichergestellt wurden. Ein eigens ausgebildeter Spürhund des Zollamtes wurde ebenfalls eingesetzt und konnte Bargeld in der Höhe von Runt 60.000 Euro erschnüffeln.
„Die Bekämpfung von Steuer- und Abgabenbetrug ist zentral für die Aufrechterhaltung von Fairness und Rechtsstaatlichkeit in der Wirtschaft“, betonte Christian Ackerler, Vorstand des ABB. „Die Aktion zeigt, dass wir in allen Branchen gegen organisierte Steuerkriminalität vorgehen – auch dort, wo sie auf den ersten Blick gut getarnt ist.“
In den kommenden Wochen sollen die sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne das ABB derzeit keine weiteren Details zur Sachlage veröffentlichen.
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