Bilanz nach zwei Jahren
WienMobil-Räder werden von 215.000 Menschen benutzt
Die Zahlen zur Bilanz der Leihräder von WienMobil nach zwei Jahren zeigen: das Sharing-Angebot der Wiener Linien erfreut sich großer Beliebtheit. Seit dem Start im April 2022 haben sich 215.000 Menschen registriert. 2,7 Millionen Kilometer wurde mit den Wien-Rädern zurückgelegt.
WIEN. Seit April 2022 bieten die Wiener Linien mit denWienMobil-Rädern ein eigenes Bikesharing-Service an. Die Bilanz nach zwei Jahren: 215.000 Menschen haben sich bisher registriert. 122.000 neue Registrierungen zählte das Öffi-Unternehmen im vergangenen Jahr. Im Auftaktjahr 2022 hatten sich 93.000 Menschen registriert.
Mit den insgesamt 3.000 zur Verfügung stehenden Leihfahrrädern wurden laut dem Öffi-Unternehmen seitdem rund 2,7 Millionen Kilometer zurückgelegt. Über eine Million Mal wurden die Wien-Räder bisher ausgeliehen, davon alleine fast 800.000 Mal im Vorjahr (2022: 300.000 Mal).
240 Standorte in allen Bezirken
"Die WienMobil Räder sind die perfekte Ergänzung zu den Öffis und bringen die Wiener*innen schnell, verlässlich und klimafreundlich durch die Stadt. Ich freue mich, dass das Service gut genutzt und auch immer beliebter wird. Die WienMobil Räder sind ein voller Erfolg, immerhin haben sich die Ausleihen mehr als verdoppelt", so Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) zur Bilanz.
An insgesamt 240 Standorten kann man die Räder buchen. Die Ausleih-Hochburgen der Räder wurden im Zuge der Bilanz ebenfalls eruiert. Erwartungsgemäß seien diese laut Wiener Linien an den zentralen Verkehrsknotenpunkten der Stadt auszumachen. Am häufigsten wurden Räder am Hauptbahnhof ausgeliehen (29.000 Mal). Dahinter befinden sich jene Ausleihorte vor der Oper sowie bei den beiden Bahnhofsstationen Praterstern und Handelskai. Auch am Campus der Wirtschaftsuni (WU) Wien wird das Service oft genutzt.
Mehr E-Lastenräder im Angebot
Im Monat Juli und am Sonntag wird laut den Wiener Linien am meisten ausgeliehen. "Ich freue mich, dass wir mit unserem Leihrad-Angebot WienMobil Rad mehr Menschen fürs Rad begeistern können", sagt Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl.
Als Partner für den Betrieb und der WienMobil-Rad-App zeigt sich der Leipziger Anbieter Nextbike verantwortlich. "An dem System zeigt sich deutlich, wie wichtig eine attraktive Einbindung in das öffentliche Nahverkehrsnetz ist, um die Verkehrswende zu unterstützen", so Marco Weigert, Verantwortlicher für Nextbike in Österreich.
Verstärkung erhielt die Rad-Flotte übrigens in Form von neun E-Lastenrädern. Diese können bei The Marks (Landstraße), Nordbahnhof (Leopoldstadt) und Am langen Felde (Donaustadt) ausgeliehen werden. Buchen kann man diese wie die herkömmlichen Leih-Räder über die WienMobil-App.
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