Auf ins neue Gemeindeamt

Das ehemalige Bankgebäude wird zum neuen Gemeindeamt.
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  • hochgeladen von Susanne Veronik

ST. MARTIN IM SULMTAL. Wer dieser Tage durch St. Martin i. S. kommt, dem wird eine besondere Betriebsamkeit rund um das Gemeindeamt auffallen. Sogar mit dem Radbagger ist man angefahren, um das Inventar aus dem ersten Stock der alten Gemeindestube in jene des künftigen Gemeindeamtes in der ehemaligen Raiffeisenbank direkt nebenan zu transferieren. Inzwischen sind auch die Bediensteten umgesiedelt und haben ihre Arbeit wie gewohnt aufgenommen. Das Bürgerbüro ist somit wieder online und voll im Betrieb, sodass ein durchgehend reibungsloser Betrieb gewährleistet ist. "Wir liegen somit nicht nur im Zeitplan, sondern auch im Finanzierungsplan", freut sich Bgm. Franz Silly über das 1-Mio.-Euro-Projekt. Zu Beginn der Planung war eine Sanierung des alten, teilweise mehr als 50 Jahre alten Gemeindeamtes kurz angedacht – ein Vorhaben, das in etwa gleich viel gekostet hätte wie der nun erfolgte Um- und Zubau des Bankgebäudes.

Mehr Licht, Raum und Service

Die Vorteile liegen auf der Hand, wie Architekt Werner Byloff aus St. Ulrich im Greith ausführt: "Es soll ein bürgerfreundliches Amt mit offenen und privaten Zonen werden mit einem entsprechend großen Sitzungszimmer für die derzeit 22 Mitglieder im Gemeinderat. Außerdem wird sich die Barrierefreiheit bis in das Standesamt durchziehen." Das Gebäude wird energetisch optimal genutzt werden, wobei auch eine Photovoltaik-Anlage geplant ist. Der weitere Zeitplan: Das Bauamt und das Bürgermeisterbüro sind vorerst provisorisch im Obergeschoss untergebracht. Die Fertigstellung inklusive Neubau ist für September 2017 vorgesehen.
Was mit dem alten Gemeindeamt geschehen wird? "Das Objekt wird abgetragen werden. Wir wollen den Kreuzungsbereich endlich entschärfen und dort ein Ortszentrum gestalten", erklärt Bgm. Franz Silly. Übrigens: Am 16. Dezember kann man bei einem Flohmarkt allerhand aus diesen Siedlungsaktivitäten erstehen!

Das neue Gemeindeamt im Detail

Im neuen Gemeindeamt können sämtliche Bereiche auf drei Geschossen bei modernster Haustechnik untergebracht werden, allerdings mit vergrößertem Gemeindesaal in Kombination mit dem Standesamt, größerem Archiv im Vergleich zum alten Gemeindeamt sowie Platz für eine Bibliothek. Das Gebäude wird mit hohem Glasanteil beim Wiederkehr und der Überdachung aus Tonziegeln eine Kombination aus regionalspezifischem Grundriss mit moderner Fassade vorweisen, die Platz zur Bezeichnung der 15 Katastralgemeinden von St. Martin im Sulmtal bietet. Für das Bürgermeister-Büro wird auf der Rückseite des Objektes zusätzlich Platz geschaffen werden.

Das ehemalige Bankgebäude wird zum neuen Gemeindeamt.
Architekt Werner Byloff legt im inzwischen eingerichteten Bürgerbüro selbst Hand an.
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