Beim Einkauf dem Klima helfen

„Die Ernährung ist der blinde Fleck unseres Umweltbewusstseins“, sagt Friedrich Hofer vom Klimabündnis Steiermark. Rund ein Drittel der Umweltbelastungen in Europa seien auf die Ernährungsweise der Menschen zurückzuführen. "In der Produktion von einem Kilo Rindfleisch aus der Massentierhaltung steckt eine Treibhausgaswirkung von rund 40 kg CO2", verdeutlicht Hofer.

Diskussionsrunde organisiert

Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen und Tipps für das eigene Einkaufsverhalten zu geben, veranstaltet die Energieregion Schilcherland eine Diskussion mit Experten aus der Region. Unter anderem sprechen Elke Mülleger (Lebensmittelkooperative Deutschlandsberg), Florian Hubmann (Kaufhaus Hubmann Stainz) und Franz Deutschmann (Schilcherland Spezialitäten) über regionale Lösungsansätze.

Gezielt einkaufen

Eine Faustregel hat Hofer schon vorab parat: Nur das kaufen, was man wirklich braucht, und auf vier Kriterien achten: biologisch, regional, saisonal, fair gehandelt. „Als Argument dagegen wird oft der Preis genannt. Wenn man allerdings gezielter einkauft – mit Einkaufslisten – und weniger konsumiert, kann man um das gleiche Geld qualitativ hochwertiger, gesünder und klimaschonender essen“, ist Hofer überzeugt.

Wann & Wo

Freitag, 27. Februar, 17 Uhr, Technologiezentrum Deutschlandsberg
Vortrag "Der Einfluss unseres Einkaufverhaltens auf den Klimawandel" von Christian Salmhöfer vom Klimabündnis Kärnten. Anschließend Diskussion mit Florian Hubmann, Franz Deutschmann und Elke Müllegger