Naturnahes Wohnen in St. Martin im Sulmtal

Spatenstich für das neue Wohnprojekt in St. Martin im Sulmtal. | Foto: Krainer
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ST. MARTIN IM SULMTAL. In unmittelbarer Nähe des Ortszentrums von St. Martin errichtet das gemeinnützige steirische Wohnbauunternehmen „Die Frohnleitner“ 14 Mietkaufwohnungen, der Baustoff Holz ist dabei das bevorzugte Baumaterial. Fertiggestellt soll die gesamte Anlage in etwa 14 Monaten sein, beim Spatenstich begrüßte Bürgermeister Franz Silly den Projektleiter Baumeister Jürgen Posch von der Frohnleitner Siedlungsgenossenschaft und die mit dem Zuschlag betraute bausausführende Firma Röck aus Vogau. Holz ist als Rohstoff in der Steiermark reichlich vorhanden, doch nicht überall der wirklich passende Baustoff. „Die klimatischen Bedingungen sind in der Obersteiermark für den Holzbau beinahe ideal, im Süden ist allerdings das Massivhaus in Ziegelbauweise eine absolute Alternative, weil das Klima in unserer Gegend deutlich trockener ist“, erklärt Baumeister Alois Röck.

Viele Vorteile mit Holz

Warum dann Holzbauweise? „Diese Variante hat keine Nachteile, der Vorteil ist die Tatsache, dass die einzelnen Teile großteils vorgefertigt zur Baustelle gebracht werden, die Bauzeiten damit kürzer sind und die flexible Bauausführung zu deutlichen Einsparungen sowohl finanziell als auch bei der Bauzeit führen“, erklärt Jürgen Posch von der Wohnungsgenossenschaft. Trotzdem ist die Holzbauweise in der Südsteiermark eher die Ausnahme, die traditionelle Ziegelbauweise, moderne Materialien der Bauphysiologie erlauben die Erstellung eines gesunden Wohnklimas auch jenseits des Holzbaues. Die Wärmedämmverordnung des Landes Steiermark nimmt natürlich Rücksicht auf die unterschiedlichen Klimasituationen in unserem Bundesland, sucht nach zukunftsträchtiger Energieversorgung und so stattet der Bauträger die neu zu errichteten Wohnungen mit Gasheizungen aus, die mit Naturgas (Biogas) betrieben werden. „Biogas ist erneuerbaren Energien gleichgestellt, der Preis von Gas ist derzeit als Energieversorgung in hohem Maß effizient!“ weiß der Chef der bauausführenden Firma Alois Röck.

Professionelles Team

Frohnleiten-Projektleiter Jürgen Posch stellt klar: „Wir wählen unsere Partner sehr sorgfältig aus, schauen auf eine fundierte Anbotslegung wie auf die Reputation der Partner, für uns sind Verlässlichkeit und Professionalität wichtige Parameter, schließlich arbeiten wir mit öffentlichen Geldern, genauso wie mit dem Ersparten vieler Familien!“ St. Martins Bürgermeister Franz Silly feut sich jedenfalls sehr, „ein hochprofessionelles Team in den nächsten Monaten an der Arbeit zu sehen, das einigen jungen Familien in St. Martin eine neue Heimat geben wird!“
Das Projekt wird im Rahmen der Geschossbauförderung vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung gefördert.

von Franz Krainer

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