Integration passiert vor Ort
Syrische Flüchtlinge schilderten in Edelsbach ihre Erfahrungen.
„Wir dürfen die Augen vor Unrecht nicht verschließen“, betonte Dechant Friedrich Weingartmann die solidarische Verantwortung eines Menschen gegenüber anderen. Gerade in Zeiten des Krieges sei es notwendig, im Sinne der Nächstenliebe zu handeln. Seit November letzten Jahres beherbergt die Pfarre Edelsbach elf Asylwerber aus Syrien, darunter zwei Frauen und drei Mädchen. „Bisher läuft es wirklich gut“, beschreibt Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alois Lafer das Zusammenleben mit den neuen Pfarrbewohnern. Trotzdem sei es wichtig, aufeinander zuzugehen, um Fragen zu beantworten und Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Zusammen mit den Flüchtlingsbeauftragten der Caritas hatte man darum im Zuge eines Infoabends zum gemeinsamen Austausch ins Pfarrheim geladen. Intensive Gespräche zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung über die Kriegssituation in Syrien und Erfahrungen auf der Flucht schufen Raum zur Begegnung und regten zum Nachdenken an.
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