Dorf 4.0: Neuer Stand der Dinge

Von links: Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch), Werner Höfler (Hofstätten an der Raab), Iris Absenger-Helmli (Leader-Region) und Peter Moser (Ludersorf-Wilfersdorf)
  • Von links: Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch), Werner Höfler (Hofstätten an der Raab), Iris Absenger-Helmli (Leader-Region) und Peter Moser (Ludersorf-Wilfersdorf)
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Provinz, das muß nicht „provinziell“ heißen. Drei kleine Gemeinden der Oststeiermark zeigen, daß man kulturpolitisch auf der Höhe der Zeit arbeiten kann, auch wenn man gar kein Kulturreferat hat.


So eine ungewöhnliche Entwicklung braucht freilich Bürgermeister, die sich auf kulturelle Experimente einlassen. In der Energieregion Weiz-Gleisdorf haben Werner Höfler (Hofstätten an der Raab), Peter Moser (Ludersorf-Wilfersdorf) und Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch) solche Schritte gesetzt.

Bei einem aktuellen Arbeitstreffen im Gemeindeamt von Ludersdorf wurde mit LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli der Stand der Dinge erörtert. Die Region hat Mobilität und Energieautarkie als Hauptthemen. Die Gemeinden kooperieren miteinander sowie mit Kunst Ost und dem Kultur.at: Verein für Medienkultur.

Das große Hintergrundthema ist die Vierte Industrielle Revolution, in der wir uns alle längst befinden. Die drei Bürgermeister gehen nun auf eine Verknüpfung von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft ein, arbeiten mit den Kulturschaffenden heraus, wie und wo sich das mit den jeweils gewachsenen Geschichten und Verhältnissen der Kommunen vor Ort verbinden läßt.

Dabei sind Teilprojekte in Arbeit, die sich gegenseitig ergänzen und eine Kofinanzierung ermöglichen, welche zusätzliche Mittel in die Region bringt. Auf diesem Weg zeigen die Gemeinden, daß es eine regionale Kulturpolitik geben kann, welche über einzelne Ortsgrenzen hinausreicht, die überdies klare Themenstellungen und Jahresplanungen bietet, wo auch andere interessierte Kräfte andocken können.

An dieser Basis betont das Konzept ein Prinzip, das Kunst Ost vor Jahren zu proklamieren begann: „Vom Subventionsempfänger zum Kooperationspartner“. Es geht dabei um Eigenverantwortung und eine selbstbewußte Kooperation auf Augenhöhe, bei der sich quasi Forderer und Förderer in der Balance halten.

+) 2016er Kunstsymposion [link]
+) Dorf 4.0 [link]

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