Neunkirchens Voranschlag 2019
Schwarz-Grün jubelt: Abgang um 75% reduziert

Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan, Bürgermeister Herbert Osterbauer, Finanzstadtrat Mag. (FH) Peter Teix und Finanz-Abteilungsleiter Thomas Pickl (v.l.). | Foto: Susanne Kohn/Stadtgemeinde Ternitz
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  • Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan, Bürgermeister Herbert Osterbauer, Finanzstadtrat Mag. (FH) Peter Teix und Finanz-Abteilungsleiter Thomas Pickl (v.l.).
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Budget für 2019, das am  26. November (nach Redaktionsschluss – Anm. d. Red.), dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt wird, weist einen positiven Effekt auf: der Abgang kann um 75 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig werden die Schulden um 2,58 Prozent weniger. Lag der Abgang 2018 noch bei rund 4,4 Millionen Euro, so wird er im Voranschlag 2019 mit € 1,08 Millionen beziffert (minus 75,52 Prozent).

Unangenehm, aber notwendig

"Wir sind bei der Voranschlags-Beratung mit dem Land für unsere Bemühungen sehr gelobt worden. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen", erklärt ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer. "Die Haushaltskonsolidierung war äußerst unangenehm, aber notwendig", fügt Vizebürgermeister Martin Fasan (Grüne) hinzu. "So knapp vor einer Wahl diesen Schritt zu setzen, zeugt von Weitblick", ergänzt Finanzstadtrat (FH) Peter Teix (ÖVP).
Der Voranschlag 2019 weist Ausgaben in der Höhe von € 29.018.000 und Einnahmen in der Höhe von € 27.942.000 auf.


Warum diese Entwicklung


– Zum anderen sinken die Ausgaben im Bereich Verwaltung, soziale Wohlfahrt und Gesundheit (inkl. KRAZAF und Betriebsmittelkredit), da die Gemeinde nicht nur ihre Hausaufgaben erledigt hat, sondern auch hartnäckig verhandelt hat.
 – In etwa gleich bleiben die Ausgaben bei Öffentlicher Ordnung und Sicherheit (rund 1,5, Millionen), etwas mehr wird im Bereich von Straßen, Wasserbau und Verkehr (rund 1,24 Millionen) ausgegeben.
– Aufgrund der wachsenden Bevölkerung steigen die Ertragsanteile um knapp über eine Million Euro, die Einnahmen der Kommunalsteuer um rund € 148.000.
– Die Personalkosten bleiben mit rund € 8,1 Millionen Euro nahezu stabil, die leichte Erhöhung ist auf den Gehaltsabschluss zurückzuführen.

Der Schuldendienst und die Schuldenquote pro Einwohner kann ebenfalls weiter gesenkt werden kann: Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt von € 2.800 auf € 2.700.
Die Zinsenbelastung konnte auf € 651.200 (Minus 18,64%) reduziert werden. Der Betriebsmittelkredit des Krankenhauses wurde neu verhandelt und brachte ein gutes Ergebnis. der Schuldendienst wird weiter getilgt.

Weniger Kosten mit Erholungszentrum

Der Abgang Erholungszentrum kann schrittweise reduziert werden, indem die in der Arbeitsgruppe erarbeiteten Maßnahmen schrittweise umgesetzt werden. 2019 wird mit einer Reduktion des Abgangs um rund € 40.000 gerechnet, womit er bei rund € 330.900 liegt.

Teuerungen und andere Kreditlaufzeiten

Nicht ganz so lobenswerte Worte findet SPÖ-Stadtrat Günther Kautz für die präsentierten Zahlen: "Es ist grundsätzlich auf den ersten Blick nett. Es hat aber den Anschein, dass das ganze Haushaltskonsolidierungs-Blabla nur dazu da war, um mit den Banken neue Laufzeiten für langfristige Kredite auszuhandeln. Eine Million Euro Einsparung wird so nicht bis 2030 sondern erst 2040 fällig."
Eine andere, wenig populäre Maßnahme, um das Budget zu sanieren, ortet Kautz bei den Einnahmen: "Da schnalzen die Einnahmen aus Strafen von 500.000 Euro auf 1 Million Euro rauf. Und auch Hundeabgaben, etc. werden teurer. Die Leute werden gemolken."

Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan, Bürgermeister Herbert Osterbauer, Finanzstadtrat Mag. (FH) Peter Teix und Finanz-Abteilungsleiter Thomas Pickl (v.l.). | Foto: Susanne Kohn/Stadtgemeinde Ternitz

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