Jubiläumsjahr
25 Jahre Bauernherbst – heuer anders, aber trotzdem
Klein und fein, also angepasst an die Situation, wird in Salzburg heuer das 25-Jahr-Jubiläum des Bauernherbstes begangen.
SALZBURG. "Wir haben uns bewusst entschieden nicht aufzugeben und den Bauernherbst trotz geltender Corona-Regeln stattfinden zu lassen", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Pressekonferenz zum Salzburger Bauernherbstes im 25. Jubiläumsjahr. Klein und fein, also angepasst an die Situation, wird in Salzburg heuer das Jubiläum begangen.
Im Herbst 1996 begann die Geschichte des Bauernherbstes
Mit 300 Veranstaltungen und über 150.000 Besuchern begann im Herbst 1996 die
Geschichte des Salzburger Bauernherbstes. Heute gehört die Zeit von Mitte August bis Anfang November zu den beliebtesten Reisezeiten im Salzburger Land. Zuletzt zählten die vielen Veranstaltungen in den Bauernherbst-Orten 500.000 Besucher. "Eine Größenordnung, die in diesem Jahr natürlich nicht erreicht werden kann", sagt der Landeshauptmann.
Eröffnungsfest in Tamsweg verschoben
Wegen der Corona-Richtlinien können nach derzeitigem Stand Umzüge und Feste, bei denen oft tausende Besucher in die Bauernherbst-Orte kommen, nicht stattfinden. "Auch das geplante landesweite Bauernherbst-Eröffnungsfest in Tamsweg wird auf nächstes Jahr verschoben“, so Haslauer. „Und dennoch haben wir alles darangesetzt, dass der Bauernherbst angepasst an die Situation auch heuer stattfinden kann.“
Kleine Veranstaltungen und viel zum Mitmachen
Im Jubiläumsjahr kehrt der Bauernherbst in gewisser Weise also zurück zu seinen Wurzeln – mit vorwiegend kleinen Veranstaltungen und Mitmach-Charakter. „Bei Hof-Führungen, geführten Wanderungen und Workshops können unsere Gäste in kleinen Gruppen das Leben unserer Bauern kennenlernen, die bäuerliche Küche erleben oder traditionelles Handwerk erlernen", sagt Projektleiterin Eveline Bimminger.
Beispiele aus dem Kursprogramm:
So kann man beispielsweise ein Bierseminar absolvieren, unter Anleitung einen Teppich weben, die Besonderheiten von Kräutern kennenlernen, töpfern, Heufiguren basteln oder an einem Schnalz-Kurs teilnehmen.
400 Bauernherbstwirte kochen auf
Ein Schwerpunkt liegt auf der Kulinarik, denn die 400 Bauernherbstwirte können auch aktuell Gäste und Einheimische bewirten. „Für unsere Gäste spielt das Thema Kulinarik eine wichtige Rolle. 76 Prozent aller Salzburg-Reisenden geben an, in ihrem Urlaub traditionelle Speisen konsumieren zu wollen“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand Tourismus GmbH (SLTG).
Der Herbst soll noch Eins drauflegen
Die SLT investiert eine halbe Million Euro in das Marketing für den Herbst. "Der Bauernherbst ist die bekannteste Produktmarke im Salzburger Land, die Hälfte unserer Gäste kennen ihn und er ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Tourismus", so Bauernberger. Nach einem guten Juli in den Wander- und Seenregionen soll der Herbst also touristisch noch Eins drauf legen.
>>HIER<< lesen Sie mehr über den Salzburger Bauernherbst.
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