BezirksRundschau-Christkind
Unser Christkind fliegt 2020 für Marie Zettwitz aus Ebensee

Lisa Zettwitz mit ihrer Tochter Marie. Die Vierjährige leidet am Rett-Syndrom.
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  • Lisa Zettwitz mit ihrer Tochter Marie. Die Vierjährige leidet am Rett-Syndrom.
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Heuer fliegt das BezirksRundschau-Christkind im Salzkammergut für Marie Zettwitz und ihre Familie. Die vierjährige Ebenseerin leidet am seltenen Rett-Syndrom. Die Wohnung muss nun um 150.000 Euro barrierefrei gemacht werden.

EBENSEE. Vor 15 Jahren kamen die Eltern von Lisa Zettwitz ins Salzkammergut. Die Deutschen hatten sich in die Region "verliebt". Fünf Jahre später – nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte – kam sie nach und zog nach Ebensee zu ihren Eltern und ihrer Schwester. 2016 kam schließlich die kleine Marie zur Welt. "Sie hatte von Anfang an Schlafstörungen und in mir machte sich immer mehr das Gefühl breit, dass da etwas nicht stimmt", so Lisa Zettwitz. "Die Kinderärztin meinte aber, dass da noch kein Grund zur Sorge bestehen würde." Weil es aber nicht besser, sondern eher schlechter wurde, gab es schließlich ausführliche Tests in Salzburg und kurz vor Maries zweitem Geburtstag stand fest: Sie leidet am Rett-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung. "Zuerst scheint es so, als würde sich das Kind normal entwickeln", erklärt Zettwitz, "aber spätestens zwischen dem siebten Lebensmonat und zweiten -jahr verliert das Kind dann bereits erlernte Fähigkeiten. Zum Beispiel sprechen oder das Greifen mit den Fingern."

Marie sitzt mittlerweile im Rollstuhl

Nach der Diagnose wurde es nach und nach schlimmer. "Weil sich bei Marie ein Spitzfuß entwickelt, ist mittlerweile auch das Gehen fast unmöglich." Die kleine sei aus allen Wolken gefallen, als ihr von der Krankheit das letzte bisschen Mobilität geraubt wurde. Mit Orthesen, also schienen für Füße und Beine soll ihr das Laufen aber – Schritt für Schritt – wieder möglich sein. Marie und Lisa Zettwitz wohnen – gemeinsam mit dem Lebensgefährten – im zweiten Stock des Elternhauses in Ebensee. Da Marie wächst und das Hinauftragen buchstäblich immer schwerer wird, wurden in den letzten Monaten bereits Treppenlifte installiert. "Das ist eine große Erleichterung", so Lisa Zettwitz. Sie gab nach der Diagnose ihre Arbeit auf, um ganz für ihr Kind da zu sein. Drei Tage die Woche ist Marie ganztags im Heilpädagogischen Kindergarten in Bad Ischl, "die Fahrt mit dem Samaritabus macht ihr großen Spaß", erklärt Zettwitz.

Wohnung muss umgebaut werden

Wie kann das BezirksRundschau-Christkind nun helfen? Die kleine Wohnung von Familie Zettwitz muss dringend barrierefrei gemacht werden. Wie erwähnt lebt die kleine Familie im zweiten Stock, ein Etagenwechsel ist aus mehreren Gründen nicht möglich und der Kauf eines eigenen, bestenfalls sogar ebenerdigen Zuhauses ist unleistbar. Daher soll die Wohnung barrierefrei und größer werden. Das kostet – weil im Zuge dessen auch das Dach erneuert werden muss – mindestens 150.000 Euro. "Wir sind um jegliche Unterstützung dankbar", so Lisa Zettwitz, die sich derzeit ein Bett mit ihrer Tochter teilt. Weil es einfach derzeit nicht anders geht. "Es ist dringend notwendig, dass Marie ihr eigenes Reich bekommt und auch unsere Wohnung an ihre speziellen Bedürfnisse angepasst wird.

Zur Sache-Kasten

Spenden Sie jetzt an den Verein BezirksRundschau-Christkind (Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding, ZVR 863416870, SO-6854) im Salzkammergut für Marie Zettwitz. Zahlscheine liegen ab Mitte November in den Raiffeisenbanken auf oder überweisen Sie per Online-Banking:
• Verein BezirksRundschau-Christkind
• Raiffeisenlandesbank OÖ
• IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
• SWIFT: RZOOAT2L
Die Spenden werden automatisch im Steuerausgleich berücksichtigt. Bitte geben Sie dafür im Verwendungszweck folgende Daten vollständig an, da nur so eine Zuweisung garantiert werden kann: Kennwort "Salzkammergut", Vor- und Zunamen, Geburtsdatum und Adresse.

Lisa Zettwitz mit ihrer Tochter Marie. Die Vierjährige leidet am Rett-Syndrom.
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