Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für den 24. Dezember von Gerhard Pumberger

Die Predigt für den 24. Dezember stammt von Gerhard Pumberger. | Foto: Bettina Eder-Wolfsgruber
  • Die Predigt für den 24. Dezember stammt von Gerhard Pumberger.
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Die Predigt für den 24. Dezember stammt von Gerhard Pumberger. Er ist Pfarrassistent in Pinsdorf, Zentralbetriebsrat der Diözese Linz, Betriebsrat für den Bereich „Pfarre „& Gemeinschaft“, Radiosendungsmacher im FRS.

SALZKAMMERGUT. Gott wird ein Kindkopf! „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder.” – So naiv, so bedingungslos vertrauend – oder vielleicht auch so spielend? Kinder sind vor allen Dingen: spielend Mensch! Und es kann kein Zufall sein, dass Gott ein kleines Kind wird, ein Kindskopf, ein kleiner Hosenscheißer, gewickelt in Stoffwindeln, in einem armseligen Stall, der aber etwas Göttliches in sich birgt.

Das Leben spielend erobern

Kinder erobern das Leben spielend. Und das mit der ganzen Palette. Umfassender Frieden und geheimnisvolle Verwandlungen, feindseliger Kampf und überraschende Versöhnung, traurige Niederlagen, rätselhafte Wendungen, plötzlicher Tod und zügige Auferstehung. Spontane Verwandlungen.

Sich verwandeln können

Kinder sind Verwandlungskünstler, so wie Gott. Zu Weihnachten ist den Menschen eine kindliche Hoffnung geboren worden, das feiern wir. Dass das Leben sich immer wieder verwandeln kann. Dass wir uns geheimnisvoll verwandeln dürfen und nicht so bleiben müssen, wie wir geworden sind, weil uns unser Leben eben so oder so mitgespielt hat. Dass wir auf Frieden hoffen. Dass es möglich ist, in die Rolle der Liebenden zu schlüpfen, dass wir mutig sein können. Dass wir lachen können. Eben die ganze Farbpalette des menschlichen Lebens.

Weihnachtswunsch: Kindsköpfe werden

So sollten wir göttliche Kindsköpfe werden, mehr und mehr, spielerisch das Kind leben. „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmelreich kommen” (Matthäus 18,3) sagt Jesus. Übertragen von Rabindranath Tagore: „Gott ehrt uns, wenn wir arbeiten, aber er liebt uns, wenn wir spielen und Kinder sind.“ Uns allen ein friedvolles Weihnachtsfest, an dem es uns gelingt, wieder ein bisschen mehr Kind zu werden und es auch im kommenden Jahr zu bleiben.

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