Das Seefeuer lodert bei den Preinsbachern
Nach der großen Flut widmen sich die Feuerwehrleute mit dem Sonnwendfest ihrem liebsten Element.
PREINSBACH (MiW). „Hinsichtlich des Hochwassers muss ich sagen, dass mir das Feuer schon lieber ist“, erzählt Kommandant Karl Etlinger, ein stets lachender Mann mit üppigem Sonnenbrand.
Der Fleiß um das Aufräumen nach der zweiten Jahrhundertflut stand dem Team der FF Preinsbach deutlich ins gerötete Gesicht geschrieben.
Feuer und Wasser, das sind die Elemente, gegen oder mit denen die Preinsbacher umzugehen verstehen.
„Bei einem Feuer ist die Schadensfläche begrenzt, da kann man das betroffene Gebiet eindämmen. Bei dem diesjährigen Hochwasser hingegen, wusste man gar nicht, wo man anzufangen hatte“, führte der Kommandant weiter aus.
Trotz der Anstrengungen der letzten Tage gelang es der FF Preinsbach, die Tradition des Sonnwendfeuers am Teich in Eisenreichdornach weiterzuführen: Inmitten eines künstlichen Sees prangte der gut zehn Meter hohe (inklusive dem „Hans‘l“) Scheiterhaufen.
Wie in jedem Jahr wohnten die Bürger der Stadt Amstetten dem Entzünden des „Seefeuers“ und dem anschließenden Feuerwerk freudig bei.
Spätestens ab diesem Moment schien erst die kürzliche und haarscharf an Amstetten vorbeigezogene Katastrophe bereits vergessen.
Der Sommer naht nun spürbar und die Gemeindebürger zeigten sich guter Dinge.
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