Wahl: Das sagen die Parteien
Amstetten, St. Georgen am Reith oder Sonntagberg: Hier wird die Gemeinderatswahl am Sonntag heiß.
Die Bezirksblätter fragten die Amstettner Parteien: Alle Antworten gibt es hier zum Thema Verkehr, Jugend und Wohnen.
Alle Ergebnisse und Stellungnahmen zur Wahl ab Sonntagmorgen auf www.meinbezirk.at und auf Facebook.
Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür. Im Bezirk Amstetten kandidieren in allen 34 Gemeinden die Volkspartei und die Sozialdemokraten, in 23 Gemeinden die FPÖ, in sechs Gemeinden die Grünen und in Amstetten zum ersten Mal die NEOS. Zudem kämpfen sieben Bürgerlisten um den Einzug in den Gemeinderat.
Die BEZIRKSBLÄTTER nehmen die umkämpftesten Orte und heißesten Eisen unter die Lupe.
Umkämpfte Gemeinden
Spannend wird die Wahl etwa in Amstetten. So sind sich etwa in Amstetten alle Oppositionsparteien und -listen einig, dass die Mehrheit der SPÖ fallen muss. Bürgermeisterin Ursula Puchebner wirft sich hier zum ersten Mal als Spitzenkandidatin für die Sozialdemokraten ins Rennen.
Wohnen in Amstetten
Themen wie Jugend und Wohnen drängten sich in den Amstettner Wahlkampf. Während etwa erst ein SPÖ- und ein ÖVP-Modell für günstigeres "junges Wohnen" beschlossen wurde, will die FPÖ weniger Zuwanderung. Förderungen sollten zudem vor allem Staatsbürgern vorbehalten sein.
Die Grünen wollen in der neu gebildeten Arbeitsgruppe der Gemeinde mit den anderen Parteien Lösungen erarbeiten.
Die Bürgerliste "Für Amstetten" sieht Bedarf an mindestens 100 neuen Wohnungen und will die Innenstadt beleben. Eine gemeindeeigene Aktiengesellschaft für neue Wohnungen schlagen die NEOS vor.
Abwanderung als Thema
In St. Georgen am Reith, der Gemeinde mit der geringsten Einwohnerzahl, sorgten vor fünf Jahren lediglich zwei Stimmen für einen Sieg von Helmut Schagerl, der zugleich auch Landtagsabgeordneter der SPÖ ist. Dieses Mal brachte zudem eine Bürgerliste, die von vier Frauen gegründet wurde, zusätzliche Brisanz in den Wahlkampf. Ein heißes Thema in der Gemeinde ist die Abwanderung. Während sich die Bürgerliste MIR für die Erhaltung von Schule und Kindergarten einsetzt und die ÖVP freie Bauplätze bewerben will, setzt die SPÖ auch auf Tourismus.
Das Geld am Sonntagberg
Spannend ist auch das Rennen in Sonntagberg. Obwohl die SPÖ bei der letzten Wahl mehr Stimmen erhielt als die Volkspartei, stellt diese mit Thomas Raidl und Unterstützung der Bürgerliste den Bürgermeister.
Heuer zum ersten Mal im Rennen um den Sonntagberg dabei ist die FPÖ. Im Gespräch ist die Verbesserung der Infrastruktur und des Gemeindebudgets. Die ÖVP will alle Investitionen genauer hinterfragen und Prioritäten setzen. Die SPÖ möchte die Finanzen "in den Griff" bekommen und Parkplätze schaffen und die Liste Huber will die Gastronomie erhalten und den Schuldenabbau vorantreiben. Die FPÖ möchte die Finanzen "im Auge behalten" und Parkplätze schaffen.
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