UNESCO: Baden ist Weltkulturerbe
Damals & Heute: BADEN: Das Helenental mit dem " WEGERL IM HELENENTAL " 1940 - 2021
Das Helenental ist ein Teil des Schwechattales im Wienerwald in Niederösterreich bei Baden bei Wien. Im engeren Sinne ist nur der unterste Abschnitt westlich von Baden gemeint, heute versteht man darunter aber den gesamten Verlauf zwischen Baden und Mayerling.
Das romantische Tal ist ein altbekanntes Erholungsgebiet für das nahe Wien sowie die Badener Kurgäste und steht als Naturschutzgebiet „Hoher Lindkogel – Helenental“ unter dem besonderen Schutz der niederösterreichischen Landesregierung.
Auf der linken Seite der Schwechat durchquert die von Baden Richtung Alland führende Straße an der heutigen Stadtgrenze den Urtelstein (ursprünglich: Urtheilstein) in einem kurzen, 1826 mittelst 15 000 Sprengschüssen geschlagenen, Kaiser Franz I. huldigenden Tunnel. Auf der rechten Flussseite führt ein Wanderweg, der seit 1940 in dem Lied Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental besungen wird. Am Talbeginn befinden sich die beiden Burgruinen Rauheneck und Rauhenstein.
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Alexander Steinbrecher (* 16. Juni 1910 in Brünn, damals Österreich-Ungarn; † 6. April 1982 in Wien) war ein österreichischer Komponist, der vor allem mit Operetten, Filmmusiken, Schlagern und volkstümlichen Wiener Liedern erfolgreich war.
Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental
Kurz vor seiner Abfahrt ins Helenental ruft der Baron von Tüftling dem vermeintlichen Festungsbaumeister Gräberl zu, er kenne dort "so manches stille Wegerl". Damit spielt der Autor des MOSAIK, Lothar Dräger, auf den Schlager Ich kenn ein kleines Wegerl im Helenental von Alexander Steinbrecher an. Das Lied stammt aus Steinbrechers Operette Brillanten aus Wien (1940).
1. Strophe:
Wenn zwei Menschen sich lieben und einig sind,
dass sie jede Umgebung geniert,
ja, dann suchens' an Platz, wos' alleinig sind,
wo ka Onkel spaziert, kane Tant' spioniert,
wo ka Wirtshaus steht, wo ka Wachter geht,
wo sie höchstens a Eichkatzel sieht,
wo sich gleich jede Wolke am Himmel verzieht,
kurz und gut, ein „Erholungsgebiet“!
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental,
das ist für alte Ehepaare viel zu schmal,
die jungen aber müssen eing'hängt geh'n,
und das ist schön, und das ist schön!
Das Gras, das dorten wachst, macht keine grünen Fleck',
beim ersten Busserl schau'n sogar die Bäume weg
und kriegen dann als Dank dafür a Herz mit Jahreszahl
am lieben kleinen Wegerl im Helenental!
Bei Baden, bei Baden, bei Baden bei Wien.
2. Strophe:
Wenn auch dort viele Paare auf einmal sind,
stört des eine des and're net viel,
jeder stellt sich dort taub und, wenn's sein muss, auch blind,
weil ja jed's fürs Gefühl ganz was ähnliches will.
Und dem Schneck und der Schneckin genügt ein Haus,
und zu zweit hüpft der Heuschreck durch's Gras,
und der Klee, der kommt dorten nur vierblättrig raus,
und zur Häsin sagt leise der Has':
Refrain:
Ich kenn' a kleines Wegerl im Helenental, ...
Schluss:
... und nächsten Sonntag gehn wir zwei dort hin!
Archiv: Robert Rieger
Quelle: Wikipedia
Fotos: Robert Rieger Photography
© Circus & Entertainment Pics by Robert Rieger
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