Wunder der Natur
Das fragile Leberblümchen
NÖ/BGLD. Vom Wienerwald über die Türnitzer und Gutensteiner Alpen bis hin zum Schneeberg- und Semmeringgebiet, über die Bucklige Welt, Rosalia und das Leithagebirge bis hin zu den Kleinen Karpaten und den Hundsheimer Bergen hinterlassen sie im März und April ihre je nach Höhenlage und Standort hell- bis dunkelblauen oder auch zartlila Spuren, die zierlichen Leberblümchen.
Gefährdung und Schutz
Während das Leberblümchen in ganz Deutschland bereits unter besonderen Schutz gestellt wurde, ist diese gefährdete Pflanze in Österreich noch nicht in allen Bundesländern geschützt.
Die Gefährdung besteht vor allem darin, dass es als beliebte Gartenpflanze immer wieder ausgegraben wird, und ebenso, dass häufige Standorte wie Altwälder immer seltener werden. Zum Rückgang der Art trägt auch die Umwandlung lichter Laubwälder in Nadelholzforste bei.
Im Hinblick auf den Artenschutz darf das Leberblümchen - wie die Schneerose - weder gepflückt noch ausgegraben werden! ...
Erfreuen wir uns doch an seinem hübschen Anblick, betrachten und fotografieren wir das Leberblümchen in der Natur, aber belassen wir es an seinem angestammten Standort, damit es auch für die Zukunft und unsere Nachkommen erhalten bleibt!
Viel Vergnügen und liebe Grüße Silvia
*) Zusätzliches Leserservice: Interessante Detailinfos sind in den Beitragskommentaren vermerkt.
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