Impfstart in Altenheimen
Impfbereitschaft bei Braunauer Senioren sehr hoch

Gemeindearzt Oliver Zagler impft den ersten Heimbewohner im Bezirk Braunau Franz Stempfer.  | Foto: Maria Rast
  • Gemeindearzt Oliver Zagler impft den ersten Heimbewohner im Bezirk Braunau Franz Stempfer.
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  • hochgeladen von Petra Höllbacher

Maria Rast ist das erste Pflegeheim im Bezirk Braunau, dass die Corona-Impfung hinter sich gebracht hat. Bis 21. Jänner sollen alle Heime mit Impfstoff versorgt sein.

BEZIRK BRAUNAU. 90 Prozent der Bewohner des Pflegeheims "Maria Rast" in Maria Schmolln sind in der ersten Jännerwoche gegen Covid-19 geimpft worden. In zwei Wochen wird hier die zweite Dosis verimpft. "Ich bin der Impfung gegenüber sehr positiv eingestellt und bin froh, dass fast alle der 80 Bewohner der Impfung zugestimmt haben", sagt Alois Gerner, Heimleiter in Maria Rast. Von den 92 Mitarbeitern wollte sich nur ein Drittel impfen lassen. "Weil wir als erstes Pflegeheim im Bezirk dran waren, war natürlich alles sehr kurzfristig. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Skepsis nachlassen wird." 

Hoffen auf mehr Besuch

Nun hoffen die Bewohner von Maria Rast auf Lockerungen: "Wir wissen leider noch nicht, ob es nun Erleichterungen geben wird. Wir hoffen aber, dass wieder mehr Besuch möglich sein wird. Ich rechne noch im Jänner mit einer entsprechenden Benachrichtigung", erklärt Gerner. 

79 Prozent Impfbereitschaft

In den Bezirksseniorenzentren (BSZ) des Sozialhilfeverbandes Braunau stehen diese Woche die ersten Impfungen an: "Wir starten im BSZ Mattighofen, gefolgt von Altheim, Braunau, Ostermiething und Eggelsberg", weiß Geschäftsführerin Karin Altmüller. Am 21. Jänner sollen dann die Impfungen in allen BSZ abgeschlossen sein. 

Die Impfbereitschaft bei den BSZ-Bewohnern ist hoch: "79 Prozent der Bewohner haben sich angemeldet und auch 49 Prozent der Mitarbeiter. Ich denke auch, dass die Bereitschaft sich impfen zu lassen noch steigen wird, sofern längerfristige Erfahrungen vorliegen was Neben- und Folgewirkungen des Impfstoffs betrifft", ist sich Altmüller sicher.

Vorab Infogespräche

Im "Haus der Senioren" des Diakoniewerks in Mauerkirchen wird nächste Woche geimpft: "Insgesamt liegt die Beteiligung bei uns bei 80 Prozent", sagt Heimleiter Johannes Strasser. Hausärzte haben hier die Informationsgespräche mit den Bewohnern durchgeführt. Beim SHV und in Maria Rast haben das die Mitarbeiter übernommen. 

Die Impfung selbst nehmen ebenfalls die Hausärzte vor. Es sei nicht "aufwändiger oder komplizierter" als eine Grippeimpfung, weiß Gerner. Altmüller erklärt: "Der frisch aufgetaute Impfstoff wird ins jeweilige BSZ geliefert und ist nach dem Auftauzeitpunkt 120 Stunden im Kühlschrank haltbar. Der Imfpstoff wird mit Kochsalzlösung verdünnt und verimpft."

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