Inksasso-Betrügerin gescheitert
Ein 68-Jähriger durchschaute den Betrugsversuch einer unbekannten Anruferin und erstatte Anzeige.
ROSSBACH. Eine vermeintliche Mitarbeiterin eines Inkassobüros rief bei einem 68-jährigen Pensionisten aus Rossbach an. Die Täterin stellte sich als "Dr. Claudia Schmid" vor und teilte dem Mann mit, dass dieser vor Jahren an einem Gewinnspiel teilgenommen hätte. Eine diesbezügliche Kündigung habe nie stattgefunden, deswegen müsse er 400 Euro bezahlen. Wenn der 68-Jährige diesen Geldbetrag in den nächsten Tagen nicht aufbringe, werde ein Strafbetrag von 3.000 Euro fällig, meinte die Täterin. Der Pensionist ließ sich von der Frau nicht beirren und erstattete tags darauf Anzeige bei der Polizei.
Diese gibt nun Tipps, wie man sich gegen solche Betrugsmaschen am besten schützt: Dubiose Kontakte sollten gemieden werden. Wichtig ist auch die Prüfung im Internet, ob es die Firma wirklich gibt. Wenn ja, dann sollte diese telefonisch kontaktiert werden. Ist dies nicht möglich, rät die Polizei dazu: "Bezahlen Sie auf keinen Fall. Überlegen Sie sich, ob diese Anschuldigungen überhaupt stimmen können. Wenn nicht, erstatten Sie Anzeige."
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