Tag der Katastrophenvorbeugung
Rotes Kreuz Braunau investiert in Katastrophenhilfe-Infrastruktur
Am 13. Oktober ist der Tag der Katastrophenvorbeugung. Passend dazu investiert das Rote Kreuz in ganz Oberösterreich in ihre Katastrophenhilfe-Infrastruktur.
OÖ, BRAUNAU. Durch die Klimaerwärmung steigen die Risiken für Hochwässer, Überflutungen und Hitzewellen. Um im Ernstfall bestmöglich helfen zu können, modernisierte das OÖ Rote Kreuz seine Katastrophenhilfe-Ausstattung. Im Bezirk Braunau wird das Rote Kreuz von der AMAG unterstützt.
Hilfe für bis zu 100 Personen
Kernelement der Ausstattung sind Rollcontainer, mit deren Inhalt zwischen 25 und 100 Personen versorgt werden können. Dazu kommen noch Rollcontainer mit Stromerzeugern, Kabelsätzen, Beleuchtungen, verschiedenen Zelten, Feldbetten sowie mit weiteren Unterbringungsmaterialien. Neun zusätzliche Lkw sowie 18 neue Logistikanhänger sorgen für den Transport zum Einsatzort. Die Materialien werden Landesweit verteilt.
Investition im siebenstelligen Bereich
„Mehrjährige Lernprozesse, technische Innovationen und Erfahrungen aus Ereignissen, wie etwa der Zeltfestkatastrophe in Frauschereck oder dem Hochwasser 2013, waren Basis für die Entwicklung unsere Komplett-Modernisierung“, erklärt Katastrophenhilfsdienst-Referent im Bezirk Braunau, Stefan Katzinger. Das OÖ Rote Kreuz finanziert diese Investition aus Eigenmittel, wie aus Spenden und Unternehmenskooperationen. „Die AMAG war hier bereits vor drei Jahren offen für unsere Investition, um im Bezirk rasch helfen zu können“, so Katzinger weiter, „oberösterreichweit waren wir bei den ersten, die Dank dieser finanziellen Unterstützung dieses Modulsystem angeschafft haben.“ Die Gesamtinvestitionssumme für alle Bezirksstellen liegt im siebenstelligen Bereich. Der überwiegende Teil der Aufträge ging an österreichische Lieferanten.
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