Kein Verlass aufs Tagesgeschäft
Braunauer Hüttenwirte kämpfen mit Teuerungen

Die Hüttenwirte Sandra Peitli und Andreas Dengg. | Foto: Peitli/Dengg
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Sandra Peitli und Andreas Dengg sind die Betreiber der Christophorushütte am Feuerkogel. Aufgrund der gestiegenen Kosten mussten sich die beiden Braunauer ein neues Konzept für ihre Hütte überlegen. 

EBENSEE. Gestiegene Heizkosten und weniger Tagestouristen haben Peitli und Dengg gezwungen, ihr Hüttenkonzept zu überdenken. Nach langem Überlegen, fassten die beiden den Entschluss, die Hütte nur noch in der Sommersaison zu öffnen. "Man merkt einfach, dass sich eine Standardfamilie keinen Skiausflug mehr leisten kann", begründet Peitli die Entscheidung. Hinzu kommen auch noch die gestiegenen Heizkosten: In der Hütte befinden sich insgesamt 13 Nachtspeicheröfen. Für die beiden Unternehmer sind das unleistbare Heizkosten. Trotz dessen ist Aufgeben keine Option: "Durch die Teuerungen müssen wir eben unser Marketing und Konzept umstellen. Wir machen die Arbeit auf der Hütte ja gerne und wollen nicht aufhören." 

Die Hütte soll mit dem Ausblick auf den See und das Bergpanorama überzeugen. | Foto: Peitli/Dengg
  • Die Hütte soll mit dem Ausblick auf den See und das Bergpanorama überzeugen.
  • Foto: Peitli/Dengg
  • hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger

Fokus auf den Sommer

Für die Zukunft haben die Hüttenwirte beschlossen, sich nicht mehr vollständig auf das Tagesgeschäft zu verlassen. Stattdessen möchte man sich auf Veranstaltungen wie Hochzeiten, Firmenevents oder Geburtstage fokussieren. "Dadurch, dass wir ja auch eine Kirche bei der Hütte haben und alles barrierefrei ist, eignet sich die Hütte perfekt für solche Events", berichtet Dengg. Auch Urlaube werden auf der Christophorushütte wie gewohnt möglich sein. Ein weiters Konzept ist das Catering. Nachdem sich am Berg viele Selbstversorgerhütten befinden, nutzen Peitli und Dengg die Chance, die Urlauber mit Essen zu beliefern. Langweilig wird den beiden im Winter aber sicher nicht. Erst im November hört die Sommersaison auf. Ab Februar müssen sie sich schon wieder auf die kommende Saison ab Mai vorbereiten. 

Nepalesische Küche bleibt

Ein Grund, wodurch die Christophorushütte bekannt ist, sind die nepalesischen Köche, die traditionelle Speisen aus ihrer Heimat kochen. Trotz des Wegfalls der Wintersaison bleiben sie den Hüttenwirten aber erhalten. "Im Winter sind sie auch in Österreich, arbeiten aber wo anders. Im Sommer arbeiten sie dann wieder bei uns auf der Hütte."

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Foto: Cityfoto
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