WKO Braunau
"Sehe künstliche Intelligenz nicht als Risiko, sondern als Chance"
Die WKO Braunau informierte vergangenen Freitag über die Verwendung von künstlicher Intelligenz in heimischen Unternehmen.
BEZIRK. In einer Umfrage hatten die Betriebe im Bezirk die Möglichkeit, ihren Umgang mit KI preiszugeben. Klaus Berer, Leiter der WKO, Braunau erklärt: "Das Ergebnis war erwartungsgemäß: Die meiste Anwendung findet KI im Bereich Marketing und Werbung." In dieser Abteilung wird die Anwendung schon bei 40 Prozent der Firmen verwendet.
Weniger Skepsis durch mehr Information
In einem zweiten Teil der Umfrage mussten die Unternehmer ihren Wissenstand über KI und ihr Vertrauen in die neue Technologie angeben. Die Auswertung zeigt ein eindeutiges Ergebnis: Je mehr die Menschen über KI informiert sind, umso weniger skeptisch sind sie. "Grundsätzlich ist die Skepsis schon noch sehr groß. Wir müssen die Unternehmer da noch fitter machen", so Berer.
"Keine Angst haben"
WKO-Obmann Klemens Steidl ist sich sicher: "Die Entwicklung von KI geht schneller als wir glauben. Ich sehe das nicht als Risiko, sondern als Chance." Er findet, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz einen Weg für neue Problemlösungen ebnet. Es sei wichtig, die Menschen über die Anwendung aufzuklären, um ihnen die Angst zu nehmen.
Nimmt KI die Jobs weg?
Die Antwort auf die Frage, ob KI Jobs wegnimmt, ist für den KI-Experten der WKO, Hans Baldinger klar nein. Er sieht künstliche Intelligenz als Co-Piloten: "Es ist hilfreich, aber jeder hat das Steuer selbst in der Hand." Durch den Einsatz könnten zwar manche Berufsfelder reduziert, dafür aber andere geschaffen werden.
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