„Kipferl nach Innviertler Art“
Das Rezept aus Großmutters Bauernküche konnten sich anno dazumal auch arme Leute leisten.
BEZIRK (ach). Zu keiner anderen Zeit im Jahr duftet es aus den heimischen Küchen so verlockend wie in der Adventszeit. Teige werden geknetet, ausgerollt, in Form gebracht und im Ofen knusprig gebacken. Das wohlschmeckende Ergebnis wird in der Adventszeit und zu Weihnachten zu Kaffee, Tee oder Wein gereicht.
Unsere Kipferl nach Innviertler Art kommen mit wenigen Zutaten, die man idealerweise bei Direktvermarktern (Wochenmarkt, Bauernmärkte, Hofläden) einkauft, aus. Der Teig besteht nur aus Mehl und Butter, ein paar Löffel Sauerrahm und einem Eidotter. Natürlich darf die obligatorische Prise Salz nicht fehlen. Das Rezept konnten sich einst auch einfache Leute, vor allem Bauernfamilien, die ja meist Butter und Rahm im Haus hatten, leisten. Die hellbraun gebackenen und reichlich mit Zucker bestreuten Kipferl überzeugen nicht nur im Aussehen, sondern schmecken bei luftiger Beschaffenheit durch den zart buttrig-rahmigen Geschmack einfach himmlisch.
Und so wird’s gemacht:
Kipferl nach Innviertler Art:
Zutaten für 2 Blech:
25 dag Weizenmehl, 25 dag Butter, 3 EL Sauerrahm, 1 Eidotter, 1 EL Backpulver, 1 Prise Salz, Staubzucker zum Bestreuen.
Zubereitung:
Mehl sieben, mit Backpulver und Salz mischen. Butter klein schneiden, zum Mehl geben und abbröseln. Sauerrahm und Eidotter zugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Masse einige Stunden im Kühlschrank rasten lassen. Teig auf leicht bemehlter Unterlage dünn ausrollen und Dreiecke nach Augenmaß ausschneiden. Teig von der längeren Seite her aufrollen und zu Kipferln formen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech bei 170 Grad, Ober-/Unterhitze rund 20 Minuten backen und noch heiß mit reichlich Staubzucker bestreuen.
Wir wünschen gutes Gelingen beim Nachbacken!
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