Götzendorf

Naturschutzbund NÖ revitalisiert Teich bei den Pischelsdorfer Fischawiesen

Der Naturschutzbund NÖ flacht das Ufer des Teiches ab und entfernt Gehölz, um den Lebensraum den Lebensraum für die Amphibien zu verbessern. 

GÖTZENDORF. Um den Lebensraum von Vogelarten und Amphibien im Naturschutzgebiet Pischelsdorfer Fischawiesen in der Gemeinde Götzendorf verbessern, legte der Naturschutzbund NÖ bei einem angrenzenden Teich eine Flachwasserzone an.

Flora und Fauna 

Das Naturschutzgebiet Pischelsdorfer Fischawiesen beherbergt mit seinen feuchten Senken unter anderem Vogelarten wie den Großen Brachvogel, die Beutelmeise oder das Braunkehlchen und zahlreiche Amphibien. Da die Senken in den letzten Jahren nur noch kaum mit Wasser gefüllt waren, hat der Naturschutzbund NÖ nach einer Möglichkeit gesucht, den Lebensraum zu verbessern. „Um schnell Abhilfe zu schaffen und die Situation für die an Wasser gebundenen Arten zu verbessern, haben wir einen Teil des Ufers des angrenzenden Teichs abgeflacht und einige Gehölze entfernt. Damit wird er für diese Arten besser nutzbar“, betont Gabriele Pfundner vom Naturschutzbund NÖ.

Pischelsdorfer Fischawiesen als Teil der Feuchten Ebene


Die Wiesen in der Gemeinde Götzendorf im Wiener Becken sind Reste der Wiesenlandschaften der Feuchten Ebene. Die außergewöhnliche Landschaft zählt zu den artenreichsten Biotopkomplexen Österreichs. Ein Großteil der Wiesen ist seit 1966 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Naturschutzbund NÖ begann ab 1968 Flächen im und außerhalb des 15 Hektar großen Schutzgebietes anzukaufen und betreut zusätzlich einige Pachtflächen. Die Parzelle mit dem 2420 Quadratmeter großen Teich wurde 2020 dem Naturschutzbund NÖ übertragen und damit war es auch möglich, Revitalisierungsmaßnahmen durchzuführen.

Das Projekt „Revitalisierung des Teichs in den Pischelsdorfer Fischawiesen“ wurde aus Mitteln des NÖ Landschaftsfonds gefördert und vom Naturschutzbund Österreich sowie einer Firma im nahegelegenen Margareten im Moos unterstützt