LYRIK-ECKERL
Das Jahr ist jung...
Schwanger war die Nacht und kalt!
Nun lass die Nebel fliehen,
und auf die Höhen schicke bald
der Sonne gleißend Kraft.
Lass alles Grün in Täler ziehen,
erweck' der Bäume edlen Saft.
Zum Aufbruch ruf in jeden Spalt -
gib schweren Wolken keinen Halt.
Und doch; gib Zeit sich zu verlieben -
den Föhn, auf schlüpfrig' Schuhen,
lass diesen Tag ein wenig ruhen -
ein Nest ist leer geblieben!
Maria Magdalena Höfler
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