Kommentar Markus Hackl
Kein Lastwagen fährt spazieren

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Haben die Lkws und ihre Fahrer tatsächlich so ein schlechtes Image? Johann Huber, Geschäftsführer der Spedition Huber in St. Lorenzen bricht (berufsbedingt) eine Lanze für den Nahverkehr.

Es war ein erhellendes Gespräch bei der Spedition Huber in St. Lorenzen. Sehr schnell hat sich das Gespräch um das Image der gesamten Speditionssparte gedreht. Lkws werden vielfach als Stinker, Klimasünder, rollende Verkehrsbomben und lästige Verkehrsbehinderung wahrgenommen.

Die Spediteure treten für eine Imagekorrektur der Lkw-Fahrer ein. | Foto: aroitner/Fotolia
  • Die Spediteure treten für eine Imagekorrektur der Lkw-Fahrer ein.
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Natürlich hat man keine Freude, wenn man über Pogusch oder Seeberg einen Sattelschlepper vor sich hat oder wenn auf der Autobahn ein Lkw auf die Überholspur ausweicht und sich ein Elefantenrennen liefert.

Verständnis für die rollende Fracht

Aber die Profis der Spedition Huber konnten glaubhaft versichern, dass zumindest im Nahverkehr jede Lkw-Fahrt seine Berechtigung hat, zumal die Transportkosten sehr wohl ins Gewicht fallen und sich der Frachtraum zusehends verknappt. "Wir können es uns nicht leisten, die Lkws auf Spazierfahrt zu schicken", so der einhellige Tenor.

Die Rechnung ist ganz simpel: der Warenverkehr dient dazu, unser Konsumverhalten zu befriedigen: je mehr Waren benötigt werden, egal ob über Online-Handel oder stationären Handel, desto mehr Güterverkehr wird es geben. Dass International viel Fracht unnötig verschoben wird, wissen auch unsere Spediteure. Aber das ist eine Geschichte, die nicht in St. Lorenzen im Mürztal gelöst werden kann.

Das ist die Geschichte dazu

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