LYRIK-ECKERL
"November"
Sieh! Die verhaltenen Lichter
im Nebel,
Tage voll Melancholie.
Schattenlos
Krähenflüge am Mittag,
hungrig und heiser ihr Schrei.
Über den Dächern der Stadt
Atem von alten Öfen,
leer, ohne Blumen die Fenster.
Nicht mehr laubgeflügelt
der Wind.
Ein Himmel blauester Kälte
über dem Nebel
hält sich bereit
zum Abwurf der Sterne.
Hinter den Wäldern
warten die Täler
auf Schnee.
Gerti Kornberger
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