Der Kapfenburger
Jochen Knaus aus Kapfenberg hat eine Woche lang die österreichische Fastfood-Kundschaft eingekocht.
Mit dem Ringen um den „perfekten Burger“ lassen sich ganze Trickfilm-Staffeln füllen (schau nach bei Spongebob Schwammkopf) oder Marketingideen für ein Massenpublikum lancieren. Variante zwei geht aufs Konto von McDonald’s Österreich, das mit der Aktion „Mein Burger“ eine halbe Million Menschen zum Abstimmen über Rezepte motivieren konnte. Mehr als 50.000 Laberl-Ideen wurden eingereicht, und die Top-Fünf schaffen es für je eine Woche ins Österreich-Sortiment der Fastfood-Kette.
Den Anfang machte eine Kreation mit dem knappen Namen „JK“. Es sind die Initialen des Kapfenbergers Jochen Knaus, der das Rezept für seinen Burger am 13. Mai um genau 6:09 Uhr online gestellt hat. Wer die deftige Frühstücksidee selber nachkochen will, braucht dazu ein großes Rinderfleischlaberl, Speck, Cheddar, Jalapeños, Tomatenscheiben, etwas Eisbergsalat, rauchige Tomatensauce und ein weiches Sesamweckerl. Andreas Gamsjäger, Chef der McDonald’s-Restaurants Bruck, Leo-ben und Judenburg, hat seine Einschulung aufs Rezept bei „Chefkoch“ Knaus höchstselbst genossen. Und hatte mit dem Absatz des Kapfenburgers durchaus Freude: „Der JK hatte einen sehr hohen Anteil am Produktmix der vergangenen Woche“, sagt Gamsjäger.
Autor: Karl Doppelhofer
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