Kunstkalender Frank Peter Hofbauer
Der "neue Hofbauer" ist da
Der neue Kunstkalender von Frank Peter Hofbauer ist da: Bereits zum zwölften Mal gibt der Brucker Künstler Frank Peter Hofbauer seinen jährlich erscheinenden Kunstkalender heraus.
BRUCK/MUR. Im Kalender des Brucker Künstlers Frank Peter Hofbauer für das Jahr 2024 findet sich wieder ein schöner Querschnitt aus Malerei und Grafik der Frühzeit bis zur Gegenwart. Es wird trotzdem der vorletzte dieser Art sein. Nach seinem 75. Geburtstag im Jahr 2025 möchte er die lange und umfangreiche Serie beenden.
Das Layout wurde wie immer vom Druckspezialisten Edmund Krebs gestaltet. Zu erwerben ist der Kalender direkt beim Künstler unter Tel. 0664 / 11 12 258 oder zu den Öffnungszeiten in der Galerie RO34 in der Brucker Rosegger Straße 34 bei Christine Pantak.
Mehr zu Frank Peter Hofbauer:
Im Jahr 1972 hatte Frank Peter Hofbauer seine erste größere Personalausstellung mit gesellschafts- und sozialkritischen Bleistiftzeichnungen im Stil des Surrealismus. Der Brucker Möbelstudiobesitzer Werner Enzinger lud den jungen, aufstrebenden Künstler in seine Galerie E ein, dort erstmals seine Bilder zu präsentieren. Im gleichen Jahr wurden zusammen mit Werken weiterer bekannten Kapfenberger Künstlern seine Zeichnungen im deutschen Frechen/Köln sehr erfolgreich ausgestellt, dazu gab es auch einen ersten Katalog.
Seither hat Hofbauer mehr als 400 Ausstellungen, unter anderem in Hongkong, New York, San Jose in Costa Rica, und vielen Städten in ganz Europa wie Rom, Udine, Brüssel, Barcelona, Ljubljana, Rijeka, Maribor und Pecs erfolgreich absolviert.
Neben internationalen Kunstfestivals wie den Steirischen Herbst 1983 war er auch bei zwei steirischen Landesausstellungen 1997 in Leoben und 2006 in Bruck an der Mur und vielen weiteren großen Kunstpräsentationen und Biennalen vertreten.
Kunstvermittler und Kunstorganisator
Seit 1982 tritt Frank Peter Hofbauer auch als Kunstvermittler und Kunstorganisator auf. Sowohl 35 Jahre als Professor für Bildnerische-, Werk- und Musikerziehung am Gymnasium in Leoben 1, als auch als Laudator und Organisator unzähliger Ausstellungen auf.
So durfte er für große Namen wie Arik Brauer, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Hans Staudacher, Alfred Hrdlicka, Hermann Nitsch, Franz Ringel, Peter Sengl, Christian Ludwig Attersee, Karl Korab, Robert Zeppl Sperl, Gerald Brettschuh, Günther Domenig, Erwin Wurm, Gregor Traversa und den weltberühmten Schweizer Künstler Daniel Spoerry Ausstellungen organisieren, kuratieren und ausrichten sowie als Laudator fungieren. Aber auch fast allen heimischen Künstlern vermittelte er durch sein 20-jährige Tätigkeit als Kulturreferent und Kulturstadtrat von Bruck an der Mur Ausstellungsmöglichkeiten.
1883 gründete er zusammen mit dem Metallkünstler Gerhard Zirbisegger die Galerie im Pub Club in Bruck an der Mur und 1985 die Galerie in Cafe am Lindenplatz in Kapfenberg. Bis 1993 veranstaltete er dort über 70 Ausstellungen heimischer und steirischer Künstler. Gemeinsam mit Zirbisegger gründete er ebenso den Brucker Künstlerstammtisch, der jahrelang gut besucht wurde, und wo man rege über Kunst, Kultur und Organisatorisches diskutierte.
Kunst & Politik
1995 wurde er als parteifreier Kulturreferent in den Brucker Gemeinderat einberufen und 2000 als Kulturstadtrat für die nächsten 15 Jahre wiedergewählt. Er wirkte bei der Umgestaltung des Kulturhauses 1996, im Besonderen deren neuer Kunstgalerie intensiv mit, sodass Bruck eine der schönsten und größten Galerien der Steiermark bekam.
Nach seinem Ausscheiden aus der kommunalen Kulturpolitik 2014/15 ist Hofbauer weiterhin kunstorganisatorisch tätig und man findet ihn bis zum heutigen Tag als Kunstkenner und profunden Laudator bei so mancher Ausstellung
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