Slam an der Mur
16. Poetry Slam begeisterte Brucker Publikum
Bereits zum 16. Mal begeisterten großartige Slam-Poetinnen und -Poeten das Publikum im Dachbodentheater.
Nicht nur im rund 50-köpfigen Publikum, sondern auch auf der Bühne bewies die breite Altersmischung, dass Poetry Slam alle Generationen begeistert. Immerhin waren zwischen der jüngsten Slammerin Martha Schnuderl und dem ältesten Poeten 63 Jahre Altersunterschied.
Das sechsköpfige Lineup des 16. Slam an der Mur setzte sich aus den beiden Grazer „Grünschnäbeln“ (U20) Martha Schnuderl und Paul Petritsch, Stammgastpoet Klaus Lederwasch, Lokalmadator Fred Feiner, Barbara A. Lehner aus Ernstbrunn und Yannick Steinkellner aus Bochum zusammen.
Besonders die drei Finalisten boten an diesem Abend literarische Glanzpunkte. Martha Schnuderl feierte literarisch ihre Volljährigkeit und strapazierte äußerst scharfsinnig und aufrichtig die Metapher „Tanz“. Allround-Talent Yannick Steinkellner stellte mit seinen beiden Texten unter Beweis, dass er sowohl mit intelligenter Sportcomedy, als auch mit melancholischer Trinkerlyrik beim Publikum punkten kann. Und Barbara A. Lehner begeisterte mit einer Kurzfassung ihrer Autobiographie und einem reflektierten, unterhaltsamen Nachbericht ihres letzten Kuraufenthalts. Am Ende entschied Barbara A. Lehner den 16. Brucker Dichterwettstreit für sich. Die humorvolle Niederösterreicherin konnte ein von Slammaster Mario Tomic liebevoll gestaltetes „altes Haus“ aus Papier und den Siegerschinken vom Brucker Bauern mit nach Hause nehmen, für Platz zwei und drei gab’s wieder Waldhonig aus Bruck an der Mur, das PLuS-Team aus der Slamcity Graz wurde zudem mit Brucker Edelbrand belohnt.
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