Romantischer Bründlweg am Pogusch
Am Bründlweg wird jetzt kräftig aufgeforstet
Rund 15.000 junge Bäume wurden heuer am Bründlweg bereits gesetzt, aber es geht noch weiter.
Nach den schweren Windwürfen im Jahr 2018 mit Schäden in Millionenhöhe (genaue Zahlen siehe weiter unten) wird jetzt, nach Aufarbeitung des Schadholzes im vergangenen Jahr, am Bründlweg eifrig aufgeforstet. Rund 15.000 junge Bäumchen wurden heuer bereits gesetzt, wie Karin Schäffer vom Hocheggerhof erzählt: "Aufgeforstet werden Mischbaumarten, vorwiegend Fichte und Lärche, aber auch Tannen und Laubgehölze wie Ahorn, Buche und Birke. Die Jungpflanzen sind zwei bis drei Jahre alt und haben eine Höhe von ca. 40 Zentimetern."
Jede Pflanze wird händisch ausgesetzt. Diese müssen durch die – coronabedingt – derzeit hauptsächlich familieneigenen Arbeiter mit rund 60 Kilo schweren Rückentragen teils sehr steile Hänge getragen werden. Damit ist die Arbeit aber noch nicht getan, in den nächsten zwei bis drei Jahren muss immer wieder nachgesetzt werden; Karin Schäffer rechnet mit bis zu 15.000 Setzlingen zusätzlich. Dazu kommt die Sanierung der Forstwege, die durch den Schadholzabtransport in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Probleme macht die derzeit herrschende Trockenheit, die Jungpflanzen brauchen auf dem steilen, felsigen Gelände dringend Flüssigkeit; Regen wäre jetzt also ein Segen.
Die Zahlen
Im Herbst 2018 fegte ein Sturm über das Mürztal und ließ besonders am Pogusch viele Bäume knicken. Der Schaden ging damals in die Millionen. Betroffen von dieser Windwurfkatastrophe waren auch die Höfe der Bründlwegbauern, wo an die 50 Hektar Schadensfläche entstanden sind: Am Hocheggerhof wurden 22 Hektar Wald Opfer des Sturms, ca. 5.000 Festmeter Schadholz sind dabei angefallen; am Friedmannerhof waren 13 Hektar betroffen, beim Schäffer-Huber drei Hektar und beim Rührer zwölf Hektar.
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