Ausstellung für einen Pionier der Baukultur
Ferdinand Schuster hat das Kapfenberger Stadtbild geprägt, nun ist ihm eine Ausstellung gewidmet.
Ferdinand Schuster war ein Pionier der guten Baukultur. Und so war es eine glückliche Fügung für die Stadt Kapfenberg, dass der frischgebackene Diplomingenieur der Fachrichtung Architektur der TH Graz 1949 als Angestellter der Gemysag für die Planungsabteilung Gebrüder Böhler & Co AG angeworben werden konnte. Er entwarf und plante insgesamt bis zu seinem Tod im Jahre 1972 über 150 Siedlungen, machte Wettbewerbe und Einzelprojekte, davon rund ein Drittel in Kapfenberg; fast alle seiner Entwürfe in Kapfenberg wurden realisiert. So stammen mit wenigen Ausnahmen alle Schulen und Kindergärten, die Kirchen, das Stadionbad oder auch die Bestattungsanlage von diesem einen Architekten und prägen Kapfenberg noch heute.
Um diesem Kapfenberger Lehrer, Denker und Architekten, der heuer am 21. September 100 Jahre alt geworden wäre, zu gedenken, wurde ihn nun eine Ausstellung unter dem Titel "Ferndinand Schuster. Lehrer. Denker. Architekt." in der Evangelischen Kirche Kapfenberg (Martin Luther-Platz 1) gewidmet. Die Ausstellung läuft bis 6. November und kann von Di bis Do von 13 bis 17 Uhr sowie am Fr von 10 bis 14 Uhr kostenlos besucht werden.
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