"Das höchste Gut ist bei uns der Mitarbeiter"

Christoph Kienzl, Niederlassungsleiter im Autohaus Huber in Bruck, inmitten seiner neuesten BMW-Modelle. | Foto: Pashkovskaya
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  • <f>Christoph Kienzl,</f> Niederlassungsleiter im Autohaus Huber in Bruck, inmitten seiner neuesten BMW-Modelle.
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Der Murtaler Christoph Kienzl ist seit Mitte November 2016 BMW-Niederlassungsleiter im Autohaus Huber in Bruck und damit Chef über 28 Mitarbeiter. Gehandelt wird mit den Automarken BMW und Mini, die Niederlassung ist auch Händler für BMW i und die M-Modelle. Der Jahresumsatz liegt bei 12 Millionen Euro.

WOCHE: Herr Kienzl, wie geht's ganz allgemein der Automobilbranche derzeit?
CHRISTOPH KIENZL: Die Branche ist seit 2009 einem extremen Wandel unterworfen. Es wird viel über Antriebssysteme und Antriebsarten diskutiert. Der Handel, speziell im Premiumbereich, geht bergauf, es gibt ständig Steigerungen.

Wirkt sich der Abgasskandal anderer Automarken auf Ihren Bereich aus?
Beim Absatz nicht, aber im Gespräch mit den Kunden. Wurde früber über Technik diskutiert, handelt das Verkaufsgespräch mittlerweile sehr oft von erneuerbaren Energien. Die Leute wollen vermehrt wissen, in welche Richtung die Entwicklunge gehen wird. Wurde früher das Vertrauen zum Kunden über das Wissen über Technik aufgebaut, bekommt man dieses heute durch Wissen über die Tagespolitik.

Was ist das Erfolgrezept, um auf dem Automarkt erfolgreich zu sein?
Unsere Philosophie ist, auf langgediente Mitarbeiter zu setzen. Das höchste Gut ist bei uns der Mitarbeiter; viele sind seit ihrer Lehrzeit bei uns, das garantiert ein gesundes Wachstum. So können wir auch ständig Investitionen machen, so wie etwa in den Umbau der Werkstätte, der uns 70.000 Euro gekostet und zwei neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Wir wollen künftig verstärkt in der Region auftreten; das beste Service können wir bieten, wenn die Kunden aus der Nähe kommen.

Was zeichnet einen erfolgreichen Autohändler aus? Welche Eigenschaften braucht man?
Ehrlichkeit, eine gute Menschenkenntnis und eine gewisse Form der Veränderungsbereitschaft. Man muss einen vernünftigen Blick in die Zukunft machen können, auf Trends reagieren, aber diese nicht überbewerten und ein vernünftiges Wachstum schaffen.

Wenn Sie in die Zukunft blicken, wie sieht diese in der Autobranche aus? Gibts spannende Entwicklungen? Was dürfen wir erwarten?
Wo die Entwicklung hingehen wird, weiß jetzt noch keiner. Es macht mich aber etwas traurig, dass Medien die Elektrifizierung so hochspielen, es geht für mich zu sehr in eine Richtung. Ich bin der Überzeugung, dass auch in Zukunft Treibstoffe weiterbestehen bleiben, die reine Elektrifizierung wird sicherlich nicht kommen. Die Ölindustrie verhält sich dazu überraschend ruhig, vielleicht auch, weil sie sämtliche E-Patente aufgekauft haben – das wäre für mich die einzig plausible Erklärung.
Was aber sicher weiter ausgebaut wird, ist das autonome Fahren, das ja jetzt auch schon möglich ist. Ich bin der Meinung, man hat dadurch einen enormen Komfortgewinn.

Was sind Ihre persönlichen Ziele, was wollen Sie noch erreichen?
Eine hohe Kundenzufriedenheit, die nur durch die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter erreicht werden kann. Und ich möchte die Marke Mini stärken und diese als zweites richtiges Standbein etablieren.

Christoph Kienzl, Niederlassungsleiter im Autohaus Huber in Bruck, inmitten seiner neuesten BMW-Modelle. | Foto: Pashkovskaya
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Für 28 Mitarbeiter zeigt Christoph Kienzl verantwortlich. | Foto: Pashkovskaya
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