Die Region Kapfenberg wird jetzt noch grüner
Nach dem Motto "Kapfenberg goes Ökoprofit" investieren sechs regionale Betriebe in Umweltschutz.
Steigende Energie- und Rohstoffpreise, die Positionierung als nachhaltig agierendes Unternehmen aber auch das Interesse am Thema und der damit verbundenen Weiterbildung - all das sind Gründe, warum sich sechs völlig unterschiedliche Unternehmen im Raum Kapfenberg dazu entschlossen haben, beim Projekt "Ökoprofit" teilzunehmen. Das gemeinsame Ziel: die Umwelt entlasten und dabei Kosten sparen.
Und dafür haben die Unternehmen unterschiedliche Maßnahmen gesetzt: Die Stadtwerke Kapfenberg etwa haben sich zum Ziel gesetzt, durch Modernisierungen zehn Prozent ihres gesamten Energiebedarfes einzusparen und durch den Einsatz von elektronischen Rechnungen auch den Verbrauch von Papier um zehn Prozent zu reduzieren.
Das ece wiederum stellt die Beleuchtung auf LED-Technik um, investiert in eine Photovoltaikanlage sowie in eine E-Tankstelle und einen E-Bike-Verleih. Die BBRZ Reha-GmbH ersetzt unter anderem ihren Plastik-Wasserspender durch einen kostengünstigeren Frischwasserspender; genauso wie auch die Firma hgaplus, die zusätzlich einen Weg weg von Plastik- hin zu Papierbechern finden will und auch in Solartechnik investiert. Die Horst PetschenigGmbH wird den Verbrauch bei Beleuchtung und Maschinen außerhalb der Geschäftszeiten herunterfahren, den Einsatz von LED-Leuchtmitteln forcieren und ein neues Druckluftnetz installieren. Das Erwin Fuchs-Bäderstudio kontrolliert ab sofort den Energieverbrauch noch genauer, baut die Heizung um und setzt auf Zeitschatluhren und Bewegungsmelder, um Energie einzusparen.
Das Umweltmanagementsystem Ökoprofit wurde vor rund 22 Jahren vom Umweltamt der Stadt Graz und der Technischen Universität entwickelt und wurde mittlerweile zu einer österreichweiten Erfolgsgeschichte.
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