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Blickpunkt Turnau
Ein Turnau für alle Generationen

Bürgermeister Stefan Hoferan – für seine Bürger hat er immer ein offenes Ohr. | Foto: Pashkovskaya
  • Bürgermeister Stefan Hoferan – für seine Bürger hat er immer ein offenes Ohr.
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Der Turnauer Bürgermeister Stefan Hofer hat bereits viel erreicht, aber auch noch viel vor.

Herr Hofer, Sie sind seit 2015 Bürgermeister von Turnau. Was hat sich seither getan?
STEFAN HOFER: Ich bin 2015 angetreten, um Erneuerung nach Turnau zu bringen. Und das war dringend nötig, denn es gab in vielen Bereichen Aufholbedarf. Wir haben gleich begonnen, konkrete Projekte umzusetzen. So wurde etwa das Gemeindeamt für die Bevölkerung geöffnet, d.h. einerseits, dass es einer Generalsanierung unterzogen wurde, andererseits aber auch, dass wir den Zugang für die Leute erleichtert haben, durch ein barrierefreies Bürger- und Tourismusbüro, wir haben auch das Bürgerservice ausgebaut; wir können jetzt regelmäßige Kontaktmöglichkeiten mit Arbeiterkammer und einem Notar anbieten und ganz neu ist die monatliche Sprechstunde mit einem Erwachsenen-Sozialarbeiter. Das Gemeindeamt trägt jetzt einfach eine sozialere Handschrift, das war mir wichtig.

Welche Projekte wurden konkret umgesetzt?
Wir haben zahlreiche Projekte in drei großen Themenbereichen umsetzen können: Sicherheit, Förderung des Zusammenlebens und positive Zukunft. Unter das Thema Sicherheit fällt bspw., dass wir sämtlichen Einsatzorganisationen ein neues Zuhause schaffen konnten, so etwa das neue Feuerwehrrüsthaus um 1,5 Millionen Euro; wir haben zwei neue Trinkwasserbehälter errichtet, Fahrzeuge für die Bergrettung und den Bauhof angeschafft, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit getroffen, wie etwa Straßensanierungen und die Erweiterung des Ortsgebietes sowie Geschwindigkeitsbegrenzungen; die Lawinenkommission wurde neu eingekleidet, es gibt eine neue Sicherheitsbeauftragte und einige spannende Energieprojekte. Im Bereich Förderung des Zusammenlebens haben wir den Schwerpunkt auf das familienfreundliche Wohnen gesetzt und viel Wohnraum geschaffen; es wurde ein eigener Sozialfonds geschaffen, wir bieten viele Veranstaltungen an, bemühen uns um eine positive Ortsbildgestaltung, rücken die Kultur in den Mittelpunkt und setzen auch Schwerpunkte für die Wirtschaft, bspw. mit den regelmäßigen Wirtschaftsempfängen, den Turnauer Einkaufsgutscheinen oder auch durch die Unterstützung der Schigebiete. Für eine positive Zukunft haben wir den Kindergarten generalsaniert, Babyrucksäcke eingeführt, eine betriebsübergreifende Tagesmutter installiert, ein tolles Ferienprogramm erstellt und der Jugend ein Mitspracherecht in Form des Kinder- und Jugendgemeinderates geschaffen.

Was hat sich für Sie zum Positiven verändert?

Turnau ist offener geworden und die Menschen gehen positiver durch den Ort. Ich möchte ein Volks-Bürgermeister sein, als Ansprechpartner immer für die Leute da sein, Ideen aufgreifen. Die Leute sollen das Gefühl haben, zum Bürgermeister kann man immer hingehen.

Welche Themen liegen Ihnen besonders am Herzen?
Sicherlich die Themen Kinder, Jugend und Familie, genauso aber Themen, die das Zusammenleben fördern. Und natürlich auch das Thema Sicherheit und Infrastruktur.

Worauf kommt es als Bürgermeister von Turnau an?
Dass man präsent ist; man muss auf die Leute zugehen, immer ein offenes Ohr haben und sich für die Anliegen wirklich ins Zeug legen und um eine Lösung bemühen. Man muss verlässlich sein, glaubwürdig und natürlich Handschlagqualität haben sowie professionell an die Dinge herangehen.

Wie lassen sich Ihre Tätigkeiten als Bürgermeister und Landtagsabgeordneter vereinbaren?
Sehr gut, so kann ich mich voll und ganz meiner politischen Tätigkeit widmen. Ich habe durch meine Arbeit im Landtag ein gutes Netzwerk aufgebaut und davon profitiere ich als Bürgermeister. Aber auch umgekehrt gibt es durchaus einen positiven Mehrwert, weil ich nämlich als Bürgermeister gleich Rückmeldung über die Auswirkungen von Entscheidungen geben kann.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Bei mir sieht jeder Tag anders aus. Grundsätzlich beginnt ein Arbeitstag für mich um sieben Uhr früh, wenn ich nach Graz fahre starte ich aber meist schon früher. Dann gibt es Besprechungen, Termine, Veranstaltungen. Ein Fixpunkt ist Montagfrüh die Besprechung mit den Außendienst-Mitarbeitern, dienstags bin ich oft in Graz. Fix ist aber, dass ich mir pro Woche einen halben Tag Zeit rausnehme, um mich intensiv mit meiner Tochter zu beschäftigen.

Was haben Sie in den Monaten bis zur Wahl noch vor?
Mein Ziel ist, die angefangenen bzw. geplanten Projekte zu finalisieren. Ein großer Brocken ist die Auswertung der Fragebogenaktion und daraus ein Zukunftsprogramm zu erarbeiten.

Was fehlt in Turnau noch?
Das Thema Radfahren muss noch behandelt und verstärkt werden und zum Thema Verkehrssicherheit und Sanierungen ist noch einiges zu tun.

Was darf sich der Wähler von Ihnen in Zukunft erwarten?
Ich habe bisher als Bürgermeister schon bewiesen, dass ich für die Leute da bin und möglichst viel für die Leute umsetzen möchte. Ich möchte das weiterhin tun, hart arbeiten und ein möglichst modernes Turnau schaffen.

Ihr persönlicher Wunsch für Ihre Gemeinde in der Zukunft?
Meine Zukunftsvision ist, dass Turnau irgendwann die kinder- und familienfreundlichste Gemeinde der Steiermark ist und dass alle Generationen in unserer Gemeinde Platz haben und ein Angebot finden.

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