Bruck/Mur
Eine Überraschung für Franz Voves
Der frühere Landeshauptmann Franz Voves erzählte im Gespräch mit Anita Ziegerhofer im Brucker Stadtmuseum in Anwesenheit zahlreicher Besucherinnen und Besucher Details aus seiner eindrucksvollen sportlichen, privatwirtschaftlichen und vor allem politischen Karriere.
BRUCK. Seit 2018 empfängt Universitätsprofessorin Anita Ziegerhofer in Kooperation mit dem Museumsverein um Obfrau Irmengard Kainz im Brucker Stadtmuseum Persönlichkeiten, die in den letzten Jahrzehnten Österreich bzw. die Steiermark maßgeblich geprägt haben.
Kainz überraschte den prominenten Gast gleich mit einer besonderen Rarität aus dem Filmarchiv des Museums, nämlich mit Ausschnitten der in Bruck ausgetragenen Spiele des Eishockey Junioren-Europacups 1969, bei dem Voves, dessen Mutter in Bruck aufgewachsen ist, als herausragender Spieler des österreichischen Nationalteams gegen Norwegen und Rumänien brillierte.
Quereinsteiger in die Politik
Das interessierte Publikum konnte in einem kurzweiligen Gespräch Voves' sportliche, berufliche und politische Karriereschritte nachverfolgen. Besonders ausführlich schilderte er natürlich die Jahre seiner Reformpartnerschaft mit der ÖVP um Hermann Schützenhöfer sowie seine Vision einer „Obersteirischen Hauptstadt“ um die Städte Bruck, Kapfenberg und Leoben. Am Ende appellierte Voves noch an die Altparteien, mehr Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in die Politik zu holen und an die jungen Gäste, es zu wagen, sich politisch zu engagieren.
Viele Ehrengäste
Unter den zahlreichen „Talk“-Gästen waren neben Voves‘ Gattin Ingrid auch die UniversitätsprofessorenKarl Harnoncourt und Helmut Eberhart, BürgermeisterinAndrea Winkelmeier, 2. Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, die Stadträte Jörg Rabl und Peter Schlagbauer sowie Kulturreferentin Kerstin Koch-Pernitsch, Altbürgermeister Bernd Rosenberger und Stadtamtsdirektor Markus Hödl.
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