Es lebe der inklusive Sport!
250 Kinder trafen sich am vergangenen Mittwoch zum gemeinsamen Sporteln am Kapfenberger Schirmitzbühel.
Sozusagen als "Gegengewicht" zum Integra-Cup, bei dem Kinder ab der fünften Schulstufe teilnehmen können, fand am vergangenen Mittwoch am Sportplatz Schirmitzbühel der 1. Tag des inklusiven Sports für Volksschulen statt. Rund 250 Kinder aus den Kapfenberger Volksschulen, den beiden Sonderschulen und dem Pius-Institut Bruck trafen sich, um gemeinsam verschiedenste Sportarten auszuprobieren.
Sportarten kennenlernen
Veranstaltet wurde der besondere Sporttag vom dort ansässigen Sportverein Austria, finanziert vom ÖZIV unter Präsident Günter Trub mit Unterstützung vom Land Steiermark. "Die Kinder können heute alle Sportarten, die wir in unserem Verein anbieten, ausprobieren: das sind Leichtathletik, Fußball, Stockschießen, Turnen und Tennis. Zudem beschäftigen sich einige auch mit der Fotografie", erklärt Matthias Jentner, seit einem halben Jahr Vereinsobmann. 50 Personen aus allen sieben Sektionen des Vereines stellten ihre Freizeit zur Verfügung, um den kleinen Nachwuchssportlern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Gesunde Jause
Bei ihrer Ankunft am Sportplatz wurden die Kinder mit eigenen Spielerpässen ausgestattet, auf denen die absolvierten Stationen abgestempelt werden konnten. Eine gesunde Jause gabs obendrein. Ziel der Veranstaltung: "Die Kinder sollen verschiedene Sportarten kennenlernen und dann im Idealfall diesen auch im Privatbereich ausüben. Und das Wichtigeste überhaupt ist das Miteinander, also die Inklusion", erklärt Anneliese Lengger von der Fachschelle für Inklusion vom Land Steiermark. "Wir hoffen, dass diese bislang einmalige Veranstaltung schon bald zur Tradition wird."
Erfreut über die Initiative zeigte sich auch Sportreferent Helmut Pekler: "Mit dieser Aktion soll den Kindern der Sport an der frischen Luft schmackhaft gemacht werden. Ich als Sportreferent finde das natürlich eine besonders erfreuliche Initiative. Die Austria beweist damit einmal mehr eine stark ausgeprägte soziale Ader."
Angelika Kern
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