L 123 Sperre über den Pogusch
Mit den Aufräumarbeiten wird hoffentlich bald gestartet

So sieht die Lage aktuell aus, die weitere Vorgehensweise ist stark vom Wetter abhängig. | Foto: Land Steiermark
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  • So sieht die Lage aktuell aus, die weitere Vorgehensweise ist stark vom Wetter abhängig.
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Endlich kommt Bewegung rein: Auf der L 123, der derzeit noch verschütteten Landesstraße über den Pogusch, wird es nächste Woche eine Begehung durch die Geologie geben, danach soll mit den Räumungsarbeiten begonnen werden können.

ST. LORENZEN IM MÜRZTAL/TURNAU. Seit 25. Dezember ist die L 123 über den Pogusch aufgrund eines Hangrutsches für den gesamten Verkehr gesperrt und es musste aus Sicherheitsgründen ein Betretungsverbot verhängt werden. Das ist einerseits für alle Betroffenen lästig, andererseits spüren viele Betriebe die Einschränkung bereits in der Kassa. Doch nun scheint endlich Bewegung in die Sache zu kommen, wobei das Wetter eine wesentliche Rolle beim Fortkommen spielen wird. 

Die L 123 über den Pogusch wurde durch eine massive Hangrutschung verschüttet. | Foto: FF St. Lorenzen/Pretterhofer
  • Die L 123 über den Pogusch wurde durch eine massive Hangrutschung verschüttet.
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Dazu heißt es nun aus dem Büro von Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang: "Weitere Nachrutschungen im Zuge der anhaltenden Niederschläge haben die Situation in weiterer Folge verschlechtert, der Gefahrenbereich konnte aus Sicherheitsgründen bis dato nicht untersucht werden. Nun haben sich die Bewegungen ausreichend stabilisiert, sodass diese Woche schon eine erste Begehung durch Experten des Landes mit externen Geologen stattfinden konnte. Für nächste Woche ist eine genaue geologische Aufnahme der Situation geplant. Die ersten Aufräumungsarbeiten sind unmittelbar darauffolgend unter Einsatz eines Schreitbaggers, der sich in so steilem Gelände bewegen kann, vorgesehen. Bei allen geplanten Arbeiten und Maßnahmen sind wir jedoch extrem von der Wettersituation abhängig."

Bitte um Geduld

Die Rutschung ereignete sich rund 70 Meter über der L 123, die Abbruchkante ist etwa 30 Meter breit. Projektleiter Andreas Kammersberger von der A16, Verkehr und Landeshochbau: "Die Fahrbahn selbst wurde auf einer Länge von rund 50 Meter bis zu zwei Meter hoch mit Bäumen und Rutschmasse verschüttet. Die Rutschfläche hat ein Ausmaß von in etwa 1.500 Quadratmeter. Die exakten Straßenschäden und damit auch die notwendigen Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen können erst nach der Räumung beurteilt werden. Wir müssen die Verkehrsteilnehmer daher noch um Geduld bitten."

Die Umleitung führt über die B 20 (Mariazeller Straße), also über Kapfenberg und den Thörlgraben.

Die Verbindung zwischen St. Lorenzen und Turnau ist derzeit gesperrt, die Umleitung erfolgt über die B 20 und Thörl. | Foto: FF St. Lorenzen/Pretterhofer
  • Die Verbindung zwischen St. Lorenzen und Turnau ist derzeit gesperrt, die Umleitung erfolgt über die B 20 und Thörl.
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Übrigens: Am Freitag, 9. Februar, findet im Mehrzwecksaal Turnau um 17 Uhr dazu eine Bürgerinformations-Veranstaltung statt, bei der die Projektverantwortlichen mit Bürgermeister Stefan Hofer (Turnau) als Gesprächspartner zur Verfügung stehen werden.

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