Nordisches Ausbildungszentrum sichert Zukunft der Region
Internationale Top-Athleten wie Mario Stecher und Lukas Klapfer starteten ihre Karrieren im NAZ Eisenerz. Nun wird das Areal um rund acht Millionen Euro erweitert und zukunftsfit gemacht.
EISENERZ. Sage und schreibe 82 Medaillen haben die Sportler des Nordischen Zentrums in Eisenerz in den vergangenen 33 Jahren bei internationalen Wettkämpfen und olympischen Spielen abgeräumt. Die Zeichen stehen gut, dass es in Zukunft noch einige mehr werden. Rund acht Millionen Euro investieren Bund und Land in die Erweiterung des bestehenden Zentrums. Seit 11. Mai wird gebaut, bis Herbst werden in einem ersten Schritt nicht nur vier neue Sprungschanzen, sondern auch neue Infrastruktur wie Kampfrichterturm oder Sozialraum errichtet. Neu erarbeitet wurde auch ein Veranstaltungskonzept, dass auf bis zu 10.000 nordische Fans ausgerichtet ist.
Neben dem sportlichen Training wird auch die Berufsausbildung im Ausbildungszentrum groß geschrieben. So können sich die jungen Athleten seit einigen Jahren auch in mehreren Berufen, vom Mechatroniker bis zum Tischler ausbilden lassen.
WÖRTLICH:
"Mit diesem Spatenstich setzen wir nicht nur Sportpolitisch zum richtigen Zeitpunkt an, sondern auch was die Ausbildung der Jugend angeht."
Gerald Klug, Sportminister
"Der Erzberg machte das Bundesland als Brotlaib der Steiermark über Jahrhunderte reich - jetzt ist es Zeit, dass die Steiermark Eisenerz etwas zurückgibt."
Franz Voves, Landeshauptmann
"Heute findet nicht nur ein Spatenstich statt. Dieses Projekt ist wichtig für die Entwicklung der gesamten Region."
Peter Schröcksnadel, ÖSV-Präsident
"Ich bin mir sicher, dass die ganze Region zusammenstehen wird, damit dieses Projekt ein voller Erfolg wird."
Christine Holzweber, Bürgermeisterin Eisenerz
"So ein Zentrum ist gerade für den nordischen Sport keine Selbstverständlichkeit. Hier bietet sich eine tolle Möglichkeit sich weiterzubilden."
Mario Stecher, Top-Athlet
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