Wohnen in Kapfenberg
"Riverside": Spatenstich für dritten Bauabschnitt
An der rechten Mürzzeile in Kapfenberg steht das Projekt "Riverside" vor der Finalisierung; am Freitag wurde der Spatenstich für den dritten und vorletzten Bauabschnitt gesetzt.
KAPFENBERG. Aufmerksame Passantinnen und Passanten werden es längst bemerkt haben: An der rechten Mürzzeile in Kapfenberg tut sich einiges. Da wurden Häuser abgerissen, bestehende Häuser umfassend saniert und neue Gebäude errichtet. Bereits seit Jahren – exakt seit Herbst 2017 – wird hier fleißig gearbeitet; nun bewegt sich das Projekt "Riverside", das dort von der gemeinnützigen Zufrieden Wohnen GmbH - kurz ZUWO - umgesetzt wird, in Richtung Finalisierung. Am vergangenen Freitag wurde der Spatenstich für den dritten und damit vorletzten Bauabschnitt gesetzt.
An dieser Adresse soll ein komplett neuer Ortsteil entstehen. Geplant ist die Errichtung von acht Häusern mit 155 neuen Wohneinheiten mit Tiefgaragen auf einer Grundstücksfläche von rund 20.000m2. Zwei Bauabschnitte wurden bislang trotz Corona-Pandemie erfolgreich umgesetzt. Gesamtkostenpunkt: rund 24 Millionen Euro.
Dritter Bauabschnitt
Am vergangenen Freitag lud ZUWO-GF Helmut Krammer zur offiziellen Spatenstichfeier des dritten von insgesamt vier Bauabschnitten. Bis Herbst 2025 entstehen hier 38 Wohnungen in unterschiedlichen Größen, von 55 bis 90 m2. Die Kosten dafür: rund sechs Millionen Euro.
Für die architektonische Umsetzung ist Markus Katzenberger von JCK Architektur aus Graz verantwortlich. Er konnte sich 2017 in einem steiermarkweit ausgeschriebenen Architekenwettbewerb gegen die Konkurrenz durchsetzen. Alle acht Objekte werden in Niedrigenergie- sowie Holzbauweise ausgeführt. Die Wärme liefert die Stadtwerke Kapfenberg in Form von Nahwärme.
"Wir bauen wieder"
Die Freude darüber, dass die Bautätigkeiten laufen, ist bei allen Anwesenden groß. "Wir bauen wieder", verkündete Krammer etwa voller Stolz gleich eingangs und verwies damit auf die Schwierigkeiten, die am Bau zuletzt für Verzögerungen sorgten: gestiegene Zinsen etwa oder massive Preissteigerungen.
Nun, unter anderem auch dank großzügiger Förderungen durch das Land Steiermark, läuft's wieder rund. Das freut auch Bürgermeister Fritz Kratzer sowie Vize-Bgm. Matthäus Bachernegg. Und auch die für Wohnbau zuständige Landesrätin Simone Schmiedtbauer zeigt sich vom Projekt begeistert, denn: "Mein Herz schlägt für Holz."
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